Hamburg,
Im 45. Jubiläumsjahr der deutsch chinesischen Handelsbeziehungen hatten die Guang Hua Kultur- und Mediengruppe, der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft, die chinesische Handelskammer in Deutschland sowie die China International Investment Promotion Agency (Germany) am Rande des G20-Treffens zu einem hochrangig besetzten „Deutsch-Chinesischen Handelsgipfel“ eingeladen.
Mehr als 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien waren der Einladung in das „Internationale Maritime Museum“ gefolgt, nutzten die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen und Kooperations-Chancen zu beleuchten.
In seiner Begrüßungsrede unterstrich Herr Weidong Wang, Gesandter des Botschaftsrates der Wirtschaft- und Handelsabteilung der Botschaft der Volksrepublik China in Deutschland, die Bedeutung des G20 Treffens in Deutschland, sowie die in den letzten Jahren stark gewachsenen und vertieften deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen. „Die deutsch-chinesische Diplomatie ist geprägt von hohem Respekt zueinander und einem starken Willen der Zusammenarbeit“, so Herr Wang. Er führte weiter die Notwendigkeit bilateraler Gespräche an, um auch zukünftig mehreren Unternehmen auf beiden Seiten die Internationalisierung zu erleichtern.
Für den BWA sprach der Leiter der Kommission Food and Agribusiness und CEO der Contradia GmbH, Heinrich Gerd-Witte eine Keynote. "In einem Wort, die chinesische Gesellschaft ist, - wie übrigens auch die deutsche, vielfältiger geworden. Diese Vielfalt ist eine wichtige Quelle für Ideenreichtum und damit für den Erfolg Chinas und Deutschlands“, so seine zentrale These, die auf Beifall von allen Seiten stieß.
Weitere Redner des Abends waren Herr Philipp Rao, Vorsitzender der Chinesischen Handelskammer in Deutschland, sowie Herr Dr. Borchmann, Ministerialdirigent a.D. des Landes Hessen und Beirat der International Investment Promotion Agency. Sie alle führten die Bedeutung der Handelsbeziehungen ihrer jeweiligen Länder zueinander an. Handelsbeschränkungen und -Hemmnisse wurden ebenso offen angesprochen, wie auch Chancen und Möglichkeiten der bereits bestehenden, bzw. gewachsenen Handelsbeziehungen. Neben den wirtschaftlichen Aspekten wurden aber auch auf die kulturellen Bedeutungen jener Länder, sowie deren Verpflichtung dieses Erbe zu erhalten und zu pflegen hingewiesen.
Die Wahl des Veranstaltungsortes hatte hohen symbolischen Charakter. Das Maritim Museum in Hamburg ähnelt optisch einem Schiff. Auf den ersten neun „Decks“ werden 3.000 Jahre internationale maritime Geschichte präsentiert, auf dem 10. “Deck“ stellte die Jiangsu Yanghe Gruppe eine ihrer Spirituosen vor, um mit diesem von hier aus die Markterschließung in Deutschland zu starten.
Bei einem erlesen, mit deutsch-chinesischen kulinarischen Genüssen gereichtem Menü, inclusive Verkostung des "Yanghe Mengzhelan", entwickelten sich viele tiefgreifende, interessante und freundschaftliche Gespräche.
Die lockere und ungezwungene Atmosphäre, das herausragende Ambiente verliehen den „Abend mit Mengzhelan“ eine besondere Note.