Karpacz,
Auf Einladung der Stiftung „Institut für Oststudien“, einem renommierten in Warschau ansässigen Think Tank, nahm der BWA als offizieller Partner der deutschen Seite am diesjährigen 30. International Economic Forum in Karpacz teil. Das „Davos Osteuropas“, vormals bekannt als Krynica Economic Forum, fand dieses Jahr unter sorgfältiger Vorbereitung in dem niederschlesischen Erholungsort vor einer eindrücklichen Landschaftskulisse statt. Als besondere Gäste konnten die Veranstalter auch dieses Jahr wieder zahlreiche profilierte Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Diplomatie und Gesellschaft zu dieser führenden Wirtschaftskonferenz Zentral- und Osteuropas begrüßen.
Auf dem vom Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft organisierten Panel im Rahmen des Forums zur internationalen Politik wurde die zukünftige Verortung der europäischen Außenpolitik zwischen Werten und Interessen diskutiert. Auf der gut besuchten Podiumsveranstaltung diskutierten Dorota Czudowska, Mitglied des Senats (Oberhaus) der Republik Polen für die Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS), der Bundestagsabgeordnete Alexander Kulitz (FDP), der renommierte Buchautor, BWA-Senator und Gründer des Asian Strategy Instituts, Prof. Dr. Karl Pilny und der Leiter Regierungsbeziehungen des BWA, Urs Unkauf. Moderiert wurde die Diskussion von dem italienischen, aktuell an der London School of Economics forschenden Politikwissenschaftler Emanuele Errichiello.
Daneben fanden informelle Gespräche und Treffen mit verschiedenen Delegationen wie beispielsweise mit denjenigen aus Georgien, der Ukraine oder Liberia und individuelle Gespräche mit führenden Unternehmen aus der Start-Up-Szene sowie der Digital- und Gesundheitswirtschaft statt.
Die Konferenz wurde am Folgetag mit der Awards Ceremony Gala und der Verleihung der Preise an den Premierminister der Republik Polen, Mateusz Morawiecki, den Premierminister der Ukraine, Dr. Denys Shmyhal und den Premierminister der Republik Slowenien, Janez Jansa, abgeschlossen.
„Die Länder Zentral- und Osteuropas sind attraktive Wirtschaftsstandorte mit aufstrebenden Geschäftspotentialen für die deutsche Wirtschaft. Daneben verbindet uns ein gemeinsamer historischer und kultureller Erfahrungsraum. In Zeiten globaler Unsicherheiten bedarf es verlässlicher Partner, um die globalen Fragen zukunftsorientiert zu lösen. Es liegt daher in Deutschlands nationalem Interesse, bestmögliche Beziehungen zu den Staaten der Visgrád-Gruppe und unseren weiteren östlichen und Nachbarn zu pflegen“, resümiert Delegationsleiter Urs Unkauf, der die Partnerschaft des BWA mit dem Economic Forum koordiniert.
Der BWA wird die erfolgreiche Partnerschaft mit dem „Institut für Oststudien“ und weiteren führenden Akteuren in Polen auch im kommenden Jahr fortführen.
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