Moskau, Russland,
Vom 20. bis 22. November fand eine internationale Konferenz unter dem Titel "Historical Memory Laboratory: What happened before us?" in Moskau statt. Eingeladen hatten die Alexander-Gortschakow-Stiftung für öffentliche Diplomatie und der Rat für Außen- und Verteidigungspolitik der Russischen Föderation. Teilnehmer dieses Forums waren Nachwuchsführungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Diplomatie aus Russland, Polen, Italien, Österreich und Deutschland. Der BWA war durch Diplomatieberater und Osteuropaexperte Urs Unkauf vertreten.
Neben dem Austausch über die Perspektiven auf das Ende des Kalten Krieges und einer Einschätzung der gegenwärtigen geopolitischen Machtverschiebungen ging es auch darum, konkrete Ansätze für die internationale Kooperation auf der Basis gemeinsamer Interessen zu diskutieren. "Ich begrüße die Initiative zu dieser Konferenz gerade vor dem Hintergrund des angespannten Verhältnisses zwischen Russland und der EU. Ein Dialog auf Augenhöhe, die Bereitschaft zum gegenseitigen Zuhören und auch die Offenheit, von seinen Gesprächspartnern zu lernen, sind unverzichtbar. Auf die Fortsetzung dieser Gespräche freue ich mich bereits!", erklärt Urs Unkauf.