BWA bei der Karlspreisverleihung an den Bundesminister für Finanzen, Dr. Wolfgang Schäuble

Aachen,

Wie eng der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) mit europäischer Spitzenpolitik verflochten ist, hat die jüngste Karlspreisverleihung an den Bundesminister für Finanzen, Dr. Wolfgang Schäuble, in Aachen gezeigt.

Bereits am Vortag des Festakts war Christoph Kleuters, BWA-Präsident Aachen-Düren, zum Europaforum mit Schäuble, Wirtschaftsexperten und politischen Weichenstellern eingeladen. An Christi Himmelfahrt begleiteten BWA-Landesgeschäftsführerin (NRW) Sibylle Nußbaum und BWA-Landesgeschäftsführer (Rheinland-Pfalz/Saarland) Peter Nußbaum den Festakt im Krönungssaal unter den geladenen Gästen - darunter Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Alt-Bundespräsident Roman Herzog und Rainer Brüderle, Chef der FDP-Bundestagsfraktion.

Schäuble plädierte im Krönungssaal des Aachener Rathauses für eine schlagkräftigere und transparentere Europäische Union. „Die politische Einheit Europas muss ein Gesicht bekommen, und dieses Gesicht muss eine legitimierte Macht repräsentieren“, forderte der Karlspreisträger. Deshalb plädiere er für einen europäischen Präsidenten, der in direkter Volkswahl gewählt werden solle.

Bei der Zeremonie in der Kaiserstadt Aachen, die über Deutschlands Grenzen hinaus als die wichtigste Auszeichnung Europas gilt, wurden in den Vorjahren unter anderem Spaniens König Juan Carlos, die niederländische Königin Beatrix, der frühere amerikanische Präsident Bill Clinton, Altkanzler Helmut Kohl, Kanzlerin Angela Merkel und Papst Johannes Paul II mit dem Karlspreis ausgezeichnet.

Robert Esser, Redakteur
Aachener Zeitung