Magdeburg,
An einem historischen Tag, dem 17. Juni 2015, trafen sich der Präsident des BWA-Landessenats Sachsen-Anhalt, Lutz Rätz, Vizepräsident Berthold Müller-Urlaub sowie die BWA-Landesgeschäftsführerin Carmen Niebergall mit dem Minister für Wissenschaft und Wirtschaft Sachsen-Anhalt, Hartmut Möllring zu Gesprächen über die Zukunftsthemen aus Sicht der Wirtschaft.
v.l.n.r.: Berthold Müller-Urlaub, Hartmut Möllring, Carmen Niebergall, Lutz Rätz
Nach einer kurzen Vorstellung des BWA durch den Präsidenten, der auf die vielfältigen Aktivitäten der letzten Jahre, insbesondere auf den Schwerpunkt Ethik und Wirtschaft, verwies, ging es an die Themen. Zu verschiedenen Schwerpunkten wurden konkrete Vorschläge festgehalten, die in Kürze gemeinsam mit dem Ministerium angepackt werden sollen.
Diese Schwerpunkte umfassten u.a. Themen wie Demografie/Fachkräftesicherung/ Existenzgründung/ Unternehmensnachfolge. Hierzu wurde in Eigeninitiative von Unternehmen der Verein „Thronfolge- Unternehmensnachfolge von Unternehmen für Unternehmen“ gegründet. Weitere Zukunftsthemen betrafen u.a. „Industrie 4.0“: In Sachsen-Anhalt wird gerade eine digitale Agenda erarbeitet und es wurde besprochen, dass der BWA in Sachsen-Anhalt Partner dieser digitalen Agenda werden kann.
Vizepräsident Müller-Urlaub, der gerade als Präsident des Bundesverbandes der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wiedergewählt worden ist, brachte außerdem energiepolitische Themen ins Gespräch. So ging es z. B um die Förderung von KWK, für deren Unterstützung im Bundesrat er warb und ein KWK – Modellprojekt in Sachsen-Anhalt vorstellte.
Anschließend wurde das BWA CSR-Prädikat- Commitment zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen wurde dem Minister Möllring vorgestellt, der sich sehr beeindruckt zeigte.
„Wirtschaft und Wissenschaft als Zukunftsweg wird uns ständig begleiten und herausfordern. Es geht nur gemeinsam und daher ist es wichtig, dass mehr Unternehmen in den Hochschulen für das Unternehmertum werben“, so BWA-Landesgeschäftsführerin Carmen Niebergall. „Unsere Wirtschaftsakademie Sachsen-Anhalt, bestehend aus dem BWA Sachsen-Anhalt, der IHK Magdeburg und der Hochschule Magdeburg Stendal wird dies weiterhin in der Schulen vorantreiben, eine gemeinsame Kampagne ist in Planung.“
Landesverbandspräsident Rätz fasst zusammen: „Insgesamt ein sehr zielorientiertes Gespräch mit Weichenstellungen für die zukünftige Zusammenarbeit, dies von beiden Seiten.“