Berlin,
Am 22. November fand der VIII. Eurasische Wirtschaftskongress in Moskau statt. Der Eurasische Wirtschaftskongress bringt jährlich hochrangige Vertreter der eurasischen Geschäftswelt sowie Experten zusammen, um die Perspektiven der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu erörtern. Veranstalter sind das Eurasische Kommunikationszentrum und die Abteilung für Außenwirtschaft und internationale Beziehungen der Moskauer Stadtregierung. Der BWA wirkte bei der Programmgestaltung in diesem Jahr als Partnerorganisation von deutscher Seite mit.
Auf einem gemeinsamen Panel mit Sergej Tscherjomin, Minister für Außenwirtschaft und internationale Beziehungen der Moskauer Stadtregierung, sprach BWA-Vorstandsvorsitzender Michael Schumann über die Fragen einer nachhaltigen Wirtschaftszusammenarbeit in Eurasien nach der Pandemie. Dabei betonte er die Bedeutung von Innovationspartnerschaften, wie beispielsweise auf dem Gebiet der Digitalisierung oder der Gesundheitswirtschaft, die den Menschen in den beteiligten Ländern zugutekommen, und unterstrich die Rolle des deutschen Mittelstands in diesem Zusammenhang: „Wenn unsere Politiker in Berlin oder Brüssel nicht mehr willens oder in der Lage sind, Brücken der Verständigung zu bauen, dann muss die Wirtschaft diese Rolle übernehmen.“, so Schumann.
Der Kongress, auf dem zahlreiche neue Kontakte mit Unterstützung des BWA angebahnt werden konnten, fand seinen Ausklang bei einem Empfang auf Einladung der Moskauer Stadtregierung.