Berlin,
Anlässlich der Debatte um die neue „Cacao y Nada“ von Ritter Sport und die damit verbundene Bezeichnung des CEOs der Alfred Ritter GmbH & Co. KG. als „Raubritter“ in einem Beitrag der Wirtschaftswoche erklärt der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA), Michael Schumann:
«Mit großer Sorge erlebe ich einen zunehmenden Verfall des Niveaus und eine Verrohung der Debattenkultur in unserem Land. Anstatt sich in der Sache damit auseinanderzusetzen, wie die Firma Alfred Ritter die lebensmittelrechtliche Kennzeichnung ihrer Markenprodukte vornimmt und gegebenenfalls überholte Regelungen anzupassen, wird eine Welle der Empörung gegen ein deutsches Traditionsunternehmen und eine weltweit bekannte und geschätzte Marke initiiert. Die Fähigkeit, Kontroversen in der Sache und mit Argumenten anstatt mit Vorwürfen und Moralisierungen auszutragen, geht scheinbar zunehmend verloren.
Wir wünschen Herrn Ronken und der Alfred Ritter GmbH & Co. KG. weiterhin viel Erfolg für ihr neues Produkt und zukünftige kreative Ideen. Sie leisten damit einen Beitrag, der Qualität deutscher Marken in der Welt ein Profil und einen Namen geben. Die Tonalität der gegenwärtigen medialen Debatte und die Wortwahl in dem Bericht der Wirtschaftswoche hingegen konterkarieren nicht nur die innergesellschaftliche Debatte, sondern auch das Bild von Deutschland in der Welt.»