BWA-Vorstandsvorsitzender zur Zukunft der Seidenstraße und der eurasischen Integration

Berlin,

Auf Einladung des Dialogue of Civilizations Research Institute nahm der Vorstandsvorsitzende des BWA, Michael Schumann, an einem digitalen Panel teil, das sich mit den Dynamiken zwischen der Neuen Seidenstraße und der eurasischen Integration beschäftigte. In der Diskussion mit internationalen Experten und Wissenschaftlern erläuterte Schumann die Notwendigkeit eines verstärkten Engagements vonseiten Deutschlands und der EU, um an globale Wirtschaftsräume wie die Länder entlang der Neuen Seidenstraße oder die Eurasische Wirtschaftsunion nicht den Anschluss zu verlieren.

Deutschlands Wirtschaft hat ein strategisches Interesse am Aufbau stabiler und langfristiger Partnerschaften mit China, Russland, Indien und den Staaten Zentral- und Südostasiens. Die Bedeutung dieser Länder und Regionen in der globalen Produktionskette wird weiter steigen. Insbesondere in einer Zeit, da die traditionell engen transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen wiederholt durch protektionistische Handelshemmnisse und die Androhung unilateraler Sanktionen seitens der Vereinigten Staaten stagnieren, benötigen wir einen Blick über den Tellerrand jenseits der Denkmuster des 20. Jahrhunderts, um als führende Exportnation weiter Erfolge zu schreiben. Als BWA stehen wir an der Seite all derjenigen, die solche Brücken zu nachhaltiger Wertschöpfung aufbauen“, erläutert Schumann.