Drei Fragen, denen sich jeder Unternehmer stellen muss

Magdeburg,

Drei Fragen, denen sich jede Unternehmerin und jeder Unternehmer stellen muss, wurden in den Arbeitskreisen des 1. Magdeburger Unternehmertages am 08. November 2012 diskutiert. Vier Magdeburger Unternehmensberater und ca. 30 Interessenten tauschten ihre Erfahrungen darüber aus: wie gründe ich ein Unternehmen, wie sichere ich nachhaltig den Unternehmenserfolg und wie gelingt die Unternehmensnachfolge am besten.

Den Gesprächskreis Existenzgründung leitete Dr. Thomas Schulze. Gründungsinteressierte, erfahrene Unternehmerinnen und Unternehmer diskutierten mit Experten für Existenzgründerschulung über Möglichkeiten der verstärkten Förderung und Profilierung von jungen Gründern. Als zentrales gemeinsames Anliegen wurde deutlich, dass das Unternehmerbild und die Stellung der Unternehmer in der Gesellschaft des Landes derzeit wenig Anreiz für eine Entscheidung zur Selbstständigkeit fördert. Wie an den neuen Kontakten an diesem Abend sichtbar wurde, kann Gründungsinteressierten vor allem die unmittelbare Zusammenarbeit mit erfahrenen Unternehmern helfen, noch schneller erfolgreich zu sein.

Im Gesprächskreis Unternehmensnachfolge bot Detlef Arndt den interessierten Gesprächsteilnehmern Anregungen für die rechtzeitige Vorbereitung der Unternehmensnachfolge. Insbesondere wurde darüber diskutiert, wie Unternehmerinnen und Unternehmer die einzelnen Phasen der Unternehmensnachfolge erfolgreich gestalten und an der Nachfolge Interessierte in die neue Rolle hineinwachsen können. Darüber hinaus erhielten die Gesprächsteilnehmer Empfehlungen für den "Notfallkoffer", den es in jedem Unternehmen geben sollte, um unerwartete Krisen im Unternehmen zu beherrschen und ein besseres Rating zu bekommen.

Für viele Unternehmerinnen und Unternehmer noch ein Buch mit sieben Siegeln sind die neuen Anforderungen an nachhaltiger Unternehmensführung. Carsten Wiebers erläuterte den Gesprächsteilnehmern Grundsätze, Kernthemen und Umsetzungswege für die DIN ISO 26000 zur nachhaltigen Unternehmensführung (Corporate Social Responsibility - CSR). Dabei wurde zugleich deutlich, dass nachhaltige Unternehmensführung besonders Klein- und mittelständischen Unternehmen hilft, sich wirksamer für die Gesellschaft zu engagieren.

Zum Erfolg des 1. Magdeburger Unternehmertages trug nicht zuletzt Anett Smyrek bei, Inhaberin von UNIKOM® Sprachen & Seminare, in deren Räumen das Treffen stattfand und die über den Kooperationspartner KUCAf Kulturcafè einen kleinen Imbiss für die Teilnehmer sicherstellte.

 

Carmen Niebergall, Geschäftsführerin des BWA-Landesverbandes Sachsen-Anhalt

Nicht zuletzt bedanken sich die Initiatoren des 1. Magdeburger Unternehmertages, für die Unterstützung ihrer Initiative durch den BWA - Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft Global Economic Network e.V., den BDS/DGV - Bund der Selbständigen/Deutscher Gewerbeverband, Ortsverband Magdeburg, den Leiter der Wirtschaftsregion Sachsen-Anhalt Nord des BVMW Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) und den BVBC e.V. Landesverband Sachsen-Anhalt.

Das Unternehmernetzwerk Magdeburg bilden 4 Unternehmerinnen und Unternehmer mit jeweils mindestens 10 bis 25 Jahren Erfahrung in der Gründung und Führung von Unternehmen sowie Unternehmens- und Fördermittelberatung: Detlef Arndt, Dagmar Meinz, Dr. Thomas Schulze und Carsten Wiebers