Erstes Forum der IKT-Branche in der IHK Magdeburg

BWA-Mitglied André Menke (Sinnovo) sowie die BWA-Landesgeschäftsführerin Sachsen-Anhalts Carmen Niebergall maßgeblich beteiligt

Magdeburg,

„IKT-Technologie ist Zukunft“ unter diesem Motto stand das erste Forum der IKTBranche, zu dem die Industrie- und Handelskammer Magdeburg am 20. September 2012 eingeladen hatte.

Ziel des Forums-InIT war es, einer breiten Öffentlichkeit die Leistungsstärke dieser Branche in Sachsen-Anhalt zu demonstrieren und ihre künftige Entwicklung zu unterstützen. Die Förderung und Unterstützung der Netzwerkbildung interessierter Teilnehmer aus Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft standen dabei im Vordergrund. Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Klaus Olbricht, begrüßte die 110 Teilnehmer und wertete das große Interesse an diesem Forum als Beweis der zunehmend stärker werdenden Wahrnehmung der IKT Branche. In seinen Ausführungen unterstrich er die Bedeutung der Branche für die Entwicklung einer erfolgreichen und international vernetzten Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft. Die Leistungsfähigkeit spiegelt sich nachweislich in allen anderen Branchen wider. Auf die vorhandenen Standortvorteile Sachsen-Anhalts eingehend, sicherte er der Branche weiterhin die uneingeschränkte Unterstützung zu.

Präsident Klaus Olbricht forderte von der Landesregierung ein Strategiepapier zur weiteren Entwicklung der Informations- und Kommunikationsbranche. Gleichzeitig bot er die aktive Unterstützung der IHK Magdeburg, insbesondere des IHK-Arbeitskreises IT - InIT, an.

Auch wird der Dialog mit der Landesregierung fortgesetzt. Hier wurde in diesem Jahr viel erreicht. So ist die Industrie- und Handelskammer Magdeburg im IKT-Beirat und in anderen IT-Gremien des Landes vertreten, in denen auch Themen, wie die Auslagerung von IKT-Aufgaben an den Dienstleister Dataport AöR, konstruktiv diskutiert werden. Die damit verbundenen Zielstellungen des Landes, gemeinsam mit anderen Bundesländern Synergieeffekte bei der Realisierung von IKT-Aufgaben zu erreichen, werden akzeptiert. Das gilt besonders für hoheitliche Verfahren. Öffentliche Polemik hilft hier nicht weiter. Jörg Felgner, Staatssekretär im Ministerium der Finanzen Sachsen-Anhalt bekräftigte in seinem Grußwort die Notwendigkeit einer strategisch-konstruktiven Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft.

In seinen Ausführungen konzentrierte er sich auf Marktentwicklungen und Trends der IKT -Wirtschaft und deren absolute Spitzenposition bei Innovationen. In seinem kritischen Fazit kam zum Ausdruck, dass die IKT-Branche noch immer unterschätzt wird. Künftig sind alle Anstrengungen auf vorhandene IKT-Potenziale zu konzentrieren und sie sind noch intensiver zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen zu nutzen.

Quelle: IHK