Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger zu Gast beim Wirtschaftsclub Cottbus-Lausitz
Löschen,
Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger war am 23. April Gast beim Wirtschaftsclub Cottbus-Lausitz. Die Veranstaltung fand auf der neu geschaffenen Terrasse des Freizeitparks Löschen statt. Einige BWA-Mitglieder nutzten die Gelegenheit und drehten bereits vor Beginn der Veranstaltung einige Go-Kart-Runden
Der Landrat nutzte in seinem Statement die Möglichkeit, sich zu dem vorangegangenen Wahltag zu äußern: „Ich habe mit den knapp 40 % einen Etappensieg errungen. Jetzt wird es darauf ankommen, dass am 6. Mai genügend Wähler mitmachen, damit nicht der Kreistag entscheiden muss. Letztere Variante dauert durch die nötigen Ausschreibungen dann sehr lange“. Altekrüger muss ersten Maisonntag in die Stichwahl gegen den AfD Kandidaten Steffen Kubitzki, der aus dem Stand fast 30 % der Stimmen bekam, trotzdem er im Wahlkampf ganz offensichtlich mangelndes Fachwissen bewies.
Harald Altekrüger konnte von einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung des Kreises berichten. In Spremberg wird durch die Papierfabrik Hamburger nun die zweite Papiermaschine gebaut. Durch diese 370 Millionen Euro Investition werden zahlreich neue Arbeitsplätze geschaffen und es wird weitere Ansiedlungen im dortigen Industriepark geben. Biella Falken in Peitz befindet sich derzeit ebenfalls in Überlegungen zu Kapazitätserweiterungen. Große Fortschritte gibt es beim Breitbandausbau. „Noch ist die Lücke zur Finanzierung der Defizite in der Digitalisierung nicht ganz geschlossen, wir gehen aber davon aus dass wir hier bei Jahresende hier fast alles geschafft haben“, betonte der Kommunalpolitiker. Der Spree-Neiße-Mann sprach über die Aufgabe der Modernisierung der 500km Radwege im Kreis. Er äußerte sich zu Entwicklungen beim Strukturwandel, sprach die Abschaltungen der beiden Kraftwerksblöcke in diesem und im nächsten Jahr an. „ Wir haben gut bezahlte Arbeitsplätze, die verloren gehen werden. Um hier Ausgleich zu schaffen unternehmen wir alle Anstrengungen, In der Energieregion stehen wir jetzt mit unseren sächsischen Kollegen aus Görlitz und Bautzen zusammen. Zudem werden wir das Bundesprogramm „Unternehmen im Revier“ nutzen, da gibt es zehn Jahre lang 1.6 Millionen Euro für die Lausitz“. Die Entwicklungen zur B 169 und teilweise schwer verständliche Politik der Landesregierung waren ebenfalls Gesprächsgegenstand.
Altekrüger beantworte Fragen zum Thema Fachkräftesicherung und Fachkräftesuche, die hier auch durch gemeinsame Aktionen mit den Nachbarländern stattfindet.
Gastgeberin Fanny Andrey stellte zudem die neuen Attraktionen ihre Go-Kart-Bahn vor. Die Terrasse hat jetzt auch eine Bar. Neben verschiedenen neuen Kartmodellen, wo auch Mitfahrer möglich sind, gibt es auf Nebenstrecken Fahrmöglichkeiten für kleinere Kinder. In der großen Halle stehen zahlreiche Funk ferngesteuerte Modelle zur Benutzung zur Verfügung. Die Anlage eignet sich nicht nur für Familienfeiern, sondern vor allem auch für besondere Firmenveranstaltungen.