„Kauf beim Nachbarn!“ – diesen altbewährten Slogan will der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) in Corona-Zeiten mit neuem Leben erfüllen. „Der Slogan stammt aus den 80er-Jahren und mahnte damals die Rettung der Tante-Emma-Läden an“, erinnert sich BWA-Vorstandsvorsitzender Michael Schumann. Heute stehe wieder die Rettung der lokalen Wirtschaft im Zentrum: „Aber jetzt geht es nicht nur um das Überleben der Tante-Emma-Läden, sondern auch um das von Tante Emma als unserer Nachbarin. Beide brauchen in Corona-Zeiten unsere Unterstützung und unsere Solidarität.“

Deshalb ermuntert der BWA, sich mit allem aktuell gebotenen Abstand, wo immer möglich, stärker um das Wohl des unmittelbaren Umfelds zu kümmern. Das könne der Nachbar von gegenüber sein, so Schumann, oder auch der Laden um die Ecke, der Unterstützung benötigt. Es gehe um jeden Einzelnen, und jede einzelne Tat zähle, so wie es auch für die Bekämpfung des Corona-Virus gelte. „Die Summe all dieser Aktivitäten wird unsere Zivilgesellschaft stärken helfen, wie Rettungsschirm und Soforthilfen der Bundesregierung den Mittelstand stabilisieren helfen.“, bekräftigt der BWA-Vorstandsvorsitzende. „Beides ist dringend nötig.“

Als Interessenvertreter auch der kleinen und mittelständischen Unternehmen begrüßt der BWA die Rettungs- und Stützungsmaßnahmen der Regierung und der Bundesländer für diesen Sektor, insbesondere das KFW-Schnellkreditprogramm für kleine und mittlere Unternehmen. „KMU machen 99 Prozent der Unternehmen in Deutschland aus, beschäftigen die Hälfte der Arbeitnehmer und stellen 80 Prozent der Ausbildungsplätze“, unterstreicht Michael Schumann. „Wenn wir die Folgen der Krise abmildern und unsere Leistungsfähigkeit erhalten wollen, dann müssen wir alles tun, dass kleine und mittelständische Unternehmen die Krise überstehen. Daran kann jeder mitarbeiten, jeden Tag, in seinem Umfeld.“

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