Geschäftsmöglichkeiten in Thailand

Berlin,

Gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft Cottbus (EGC) hat der BWA-Landesverband Berlin-Brandenburg am 5. September ein Rundtisch-Gespräch mit dem Thailändischen Board of Investments (BOI) organisiert. An der Veranstaltung im Cottbuser Rathaus nahmen ein gutes Dutzend Unternehmer aus der Lausitz teil.

In seiner Begrüßung skizzierte EG-Geschäftsführer Reinhard Beer die internationalen Aktivitäten der Cottbusser Wirtschaftsförderung: In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Finsterwalde werden diese ausgebaut – erfreulich also, dass mit Konsul Amnat Chulajata ein hochkarätiger Referent in der Lausitz referierte.

 

Stefan Schmitz, Geschäftsführer Außenwirtschaft beim BWA verwies auf das solide geschäftliche Umfeld, welches deutsche Unternehmen in Thailand erwartet; hohe Rechtssicherheit, gute Englischkenntnisse bei Führungskräften, interessante Gewerbegebiete und eine im stetigen Ausbau befindliche Verkehrsinfrastruktur.

Konsul Amnat Chulajata informierte in seinem Vortrag über die Möglichkeiten, wirtschaftliche Kontakte mit seinem Heimatland zu knüpfen. Er erklärte das weitere Zusammenwachsen asiatischer Staaten im Rahmen der ASEAN-Union bis 2015: Diese wird bis dann zu einer Zollunion nach EU-Vorbild ausgebaut – eine gute Basis für Unternehmen, die in der gesamten Region geschäftlich aktiv werden wollen und Thailand dann Plattform für diese Ländergruppe wählen.

Chulajata betonte, dass Thailand vor allem an Investitionen bzw. an einer Zusammenarbeit in den bereichen Biotechnologie, Alternative Energien, Softwareindustrie, Autozulieferindustrie und Agrarindustrie interessiert ist. Seine Institution ebnet alle Wege für Investoren, die mit besonders hohen Vergünstigungen vom Staat rechnen können, z.B. im Bereich Steuern und praktische Hilfestellung in Visa- oder Arbeitserlaubnisfragen.

Im Anschluss an die Information stand Konsul Amnat Chulajata zu Einzelgesprächen zur Verfügung, z.B. mit Ulrich Wackernagel von der Firma Ferro Trade aus Finsterwalde.