Eine Unternehmerdelegation vom Wirtschaftsclub Cottbus-Lausitz besuchte vom 19. bis zum 22. Mai die Stadt Brauneberg in Rheinland-Pfalz. Damit wurde die Tradition des Erfahrungsaustausches mit deutschen BWA-Mitgliedern fortgesetzt.

Die neunköpfige Gruppe besuchte u.a. die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG in Simmern. Sie wurden vom Vorstandsvorsitzenden Thomas Sapper, Vizepräsident des BWA, empfangen. Thomas Sapper stellte sein Unternehmen in einem Vortrag vor. Dabei erfuhren die Cottbuser, dass der größte deutsche Fertighaushersteller vier Vertriebslinien hat: massa Haus, OKAL, allkauf und ein Stein Haus. Damit können die unterschiedlichen Ansprüche der Kunden von der Haushülle bis zum schlüsselfertigen Gebäude abgedeckt werden. Die Gäste erfuhren, dass es am Standort Simmern 940 Mitarbeiter gibt, dass hier pro Woche 75 Häuser gebaut werden und dass das Unternehmen einen Jahresumsatz von 340 Millionen Euro hat.

BWA-Vizepräsident Thomas Sapper (3.v.r.) präsentierte den Mitgliedern des Wirtschaftsclubs Cottbus-Lausitz sein Unternehmen DFH Deutsche Fertighaus Holding AG

„Für uns gilt: Innovationen sind der Motor unseres Erfolgs“, betonte der Gastgeber gegenüber den Lausitzern und unterstrich dies mit Informationen über verschiedene zukunftsweisende Hausbauprojekte, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschulen verwirklicht wurden. U.a. wurde eine Lösung für ein geschlossenes Studentenwohndorf entwickelt. Seit 2011 setzt das Unternehmen das Projekt „Hausautomation“ um. Raumhöhen von 2.80m sind ein Markenzeichen der DFH Fertighaus Holding AG.

Nach dem Vortrag gab es einen Rundgang, bei dem auch das Entstehen einer neuen Fertigungslinie angeschaut wurde. Auch ein Musterhaus wurde besichtigt. Das Unternehmen hat 120 Musterhausstandorte in ganz Deutschland. Im Dialog wurde die Anbahnung von Kontakten zwischen dem Gastgeber und der BTU Cottbus/Senftenberg vereinbart.

Zum Aufenthaltsprogramm gehörte auch die Besichtigung der Weinberge des BWA-Mitglieds Rainer Heil. Der Winzer, der auch in der Lausitz viel Wein verkauft, gab Einblicke in die Weinproduktion, zeigte seine Produktionsstätten und sein Lager. Eine Weinprobe gehörte ebenso zum Programm. Alle waren von der hohen Qualität des Rebensaftes begeistert. Die Lausitzer besuchten außerdem Trier und Bernkastel Kues.

„Es war eine sehr interessante spannende Reise. Ich werde die Weine von Rainer Heil zukünftig auch in meinem Hotel testen“, resümierte Hotelchefin Antje Kollasch aus Burg.