Hotel- und Gaststättengewerbe darf nicht zum Opfer der Pandemiebekämpfung werden

Berlin,

Mit der heute beginnenden erneuten Schließung gastronomischer Einrichtungen sowie des Hotelgewerbes für touristische Zwecke für mindestens vier Wochen stehen diese Branchen am Rande des finanziellen Abgrundes. Insbesondere kleine und mittelständische Betriebe, die in den letzten Monaten massiv in Hygiene- und Schutzvorrichtungen investiert haben, sind nun in ihrer Existenz gefährdet. Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft unterstützt die Forderung des Präsidenten des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband), Guido Zöllick, dass alle weiteren Maßnahmen verhältnismäßig und wohl begründet sein müssen, nachdrücklichst. Namenhafte Politiker wie Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) und der Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Dr. Carsten Linnemann, haben die pauschale Zwangsschließung aller Betriebe mit Nachdruck und klugen Argumenten kritisiert.

Hier wird eine in der Sache unbegründete Maßnahme auf dem Rücken des Mittelstandes, der ohnehin bereits überproportional die Lasten trägt, ohne politischen Weitblick und angemessene parlamentarische Beteiligung durchgepeitscht. Die Bundesregierung muss die mittel- und langfristigen Folgen der Pandemiebekämpfung mit Blick auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes endlich in den Blick nehmen. Der BWA steht dafür gerne mit konstruktiven Ratschlägen und Informationen als Ansprechpartner bereit“, erklärt BWA-Vorstand Dirk Bormann.

Wir weisen zudem auf die neuen Überbrückungshilfen des Bundes hin, die betroffenen Unternehmen bis zu 75% des Monatsumsatzes basierend auf dem Vorjahr erstatten:

www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de

Bei Fragen zur Antragstellung oder weiteren Möglichkeiten der Unterstützung für betroffene Unternehmen steht Ihnen die Bundesgeschäftsstelle des BWA gerne zur Verfügung.