Berlin,
Cottbus. Vor dem Hintergrund tiefgreifender Veränderungen für die Stadt Cottbus in den nächsten Jahrzehnten diskutierten Kandidaten von acht Parteien und Vereinigungen für das zukünftige Stadtparlament. Bei der gemeinsamen Veranstaltung mehrere Wirtschaftsverbände am 11. April im Cottbuser Radisson Blu Hotel waren vertreten: Gunnar Kurth von der SPD, Hagen Streese von der CDU, Frank Mittag vom Bündnis „Für Cottbus“, Christopher Neumann von der „Die Linke“, Hans-Joachim Weißflog vom Bündnis Grüne/Bündnis 90, Torsten Kaps vom AUB e.V. /Freie Wähler, Felix Sicker von der FDP und Marianne Spring-Räumschüssel von der AFD, allesamt wirtschaftspolitische Sprecher der Entsender.
Alle hatten die Möglichkeit zu folgenden drei Schwerpunkten zu sprechen: 1. Was bedeutet für sie der Strukturwandel für Cottbus, welche Schwerpunkte setzen sie dabei?, Welche Impulse würden sie setzen für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wirtschaft? Und Was wollen sie tun, um das Image der Stadt zu verbessern. Im Dialog wurde deutlich, dass darum geht, Projekte für den Strukturwandel anzubieten und dabei sachbezogen zusammen zu arbeiten. Mehrere Redner brachten klar zum Ausdruck, dass den bestehenden Unternehmen und potentiellen Investoren mehr Aufmerksamkeit als in der Vergangenheit geschenkt werden muss. Weitestgehend Konsens wurde auch darüber erzielt, dass positive Angebote gemacht werden müssen, um das Image der Stadt zu verbessern. H In diesem Zusammenhang gab es allerdings auch starke Medienschelte. Langjährige Stadtparlamentarier, die sich zur Wiederwahl stellen, unterstrichen, dass die Stadt Cottbus mit dem derzeitigen Schuldenberg doch ziemlich handlungsunfähig ist, um entscheidende Verbesserungen herbeizuführen. Im Gespräch mit dem Publikum wurde ein besseres Miteinander zwischen Stand und Landkreis angemahnt. Die Moderatoren des Abends empfahlen zum Ende die Teilnahme an der Kommunal- und Europawahl am 26. Mai , um seine demokratischen Rechte wahrzunehmen