Taschkent/ Samarkand,
In den vergangenen fünf Jahren hat sich Usbekistan infolge der Reformpolitik von Präsident Shavkat Mirziyoyev wirtschaftlich grundlegend liberalisiert und regional wie international für Investoren und Kooperationspartner geöffnet. Das mit über 35 Millionen überwiegend jungen Einwohnern bevölkerungsreichste Land Zentralasiens verfügt auch aufgrund seiner geostrategischen Lage über hervorragende Potentiale für die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Deutschland und weiteren Ländern der Europäischen Union.
Bei den Präsidentschaftswahlen am 24, Oktober 2021 wurde Amtsinhaber Mirziyoyev mit 80,1 % der Stimmen für weitere fünf Jahre im höchsten Staatsamt bestätigt und kündigte bereits eine Fortsetzung des eingeschlagenen Reformkurses an. Der BWA konnte, vertreten durch den Leiter Regierungsbeziehungen und Zentralasienexperten Urs Unkauf, zahlreiche Gespräche mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft Usbekistans führen, um die Möglichkeiten der Intensivierung der deutsch-usbekischen Beziehungen zu eruieren und konkrete Kooperationsvorhaben auf den Weg zu bringen.
Beim Gespräch mit dem stellvertretenden Minister für Wirtschaftsförderung und Armutsbekämpfung, Adiz Boboyev, wurden neben einer Bilanz des aktuellen Standes der bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen ebenfalls Anliegen von BWA-Mitgliedsunternehmen in Bezug auf Usbekistan besprochen. Der BWA unterstützt die gegenwärtig in Usbekistan zu beobachtenden wirtschaftlichen wie politischen Transformationsprozesse als konstruktiver Partner und engagiert sich weiterhin für die Förderung der deutsch-usbekischen Beziehungen auf allen Ebenen.