BWA-Mitglieder informieren sich über Arbeit der ASG Spremberg in Schwarze Pumpe
Spremberg, Sachsen,
Spremberg. Der Industriepark Schwarze Pumpe zeigt, wie durch gute Kombination von Industrien, durch eine vorhandene Ansiedlungsstrategie und ein gutes Zusammenwirken der öffentlichen Verwaltung mit der Wirtschaftsförderung und den Unternehmen Strukturentwicklung gelingen kann. Davon konnten sich jetzt Mitglieder des BWA-Wirtschaftsclubs Cottbus-Lausitz an einem Clubabend überzeugen.
Der technische Geschäftsführer Roland Peine und der Leiter des Fachbereiches Wirtschafts-und Standortpolitik Ralf Beyer begrüßten die BWA-Mitglieder und informierten in einer Präsentation über ihr Unternehmen. „Wir müssen hier sein, wo das Geld verdient wird“, betonte Roland Peine. Zurzeit wird im Industriepark Schwarze Pumpe eine halbe Milliarde Euro investiert. Die wohl bedeutendste Investition ist die 2. Papiermaschine, die gerade von der hier ansässigen Papierfabrik Hamburger gebaut wird. 1995 ist das Gewerbegebiet auf dem Gelände des ehemaligen Gaskombinates Schwarze Pumpe entstanden. Dieses in etwa hälftig in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen 745ha großes Gebiet ist jetzt die Heimat für 125 Firmen mit etwa 5000 Mitarbeitern. Es sind Unternehmen der Bergbaubranche, der Metall-, Papier- und Kunststoffindustrie. Hinzu kommen noch Algen- und Papierproduktion.
Um das einwandfreie Funktionieren der neuen Papiermaschine zu gewährleisten, laufen derzeit zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen. Die Kläranlage wird erweitert, neue Stauräume für LKW’s sind in der Umsetzung befindlich, der Industriepark wird in südliche Richtung erweitert, zwei neue LKW-Terminals und ein Güterverkehrterminal entstehen, geplant ist ein Shuttleservice, eine Werksbahn. Ein Gründerzentrum wird gebaut. Das Thema Wasserstoff soll die Zukunft bestimmen. Das Gewerbegebiet soll noch um 200ha erweitert werden. Unter dem Motto „Wir schaffen Verbindungen“ lenkt die ASG die Prozesse in diesem dynamisch wachsenden Industriegebiet. Landesgeschäftsführerin Elke Magdon und Wirtschaftsclubpräsidentin Marlies Poredda übergaben an Roland Peine die BWA-Mitgliedsurkunde. Von den anwesenden Mitgliedern gab es noch zahlreiche Fragen über die Wirtschaftsfördergesellschaft.