BWA Vorstand sieht stabile Entwicklung und Handlungsbedarf

Berlin,

Noch gibt es keine neue Regierung, die Sondierungsgespräche zwischen der Union und der SPD sind im Gange, doch die Räder der Wirtschaft stehen nicht still. In seiner heutigen Sitzung legte der Vorstand des BWA daher die Schwerpunkte für das kommende Jahr fest. Im Blick dabei die Entwicklungen in der Außenwirtschaft, in Asien einerseits, aber durchaus auch in Afrika und Südamerika. Besondere Bedeutung hat das Verhältnis der deutschen Wirtschaft zu Russland und der Türkei. Hier sieht der BWA die aktuellen Annäherungen an Ankara mit Wohlwollen und wünscht sich eine solche Entspannungsinitiative auch für Russland. Aber auch in den Westen geht der Blick, das kommende BWA-Journal wird sich mit den deutschen Partnern jenseits des Atlantiks befassen. Insgesamt steht der deutschen Wirtschaft ein gutes Jahr bevor, so ist sich auch der BWA sicher. Allerdings gibt es dringenden Handlungsbedarf, vor allem auch in der Entwicklung des Inlands. Seit Jahren arbeitet der BWA intensiv an den Themen Digitalisierung und Innovationen, auch im Bereich Fachkräfte und in anderen zentralen Bereichen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Die BWA-Kommissionen sind hier als „Think Tanks“ von Rang hörbare Stimmen der nationalen Meinungsbildung. Gerade über die inhaltliche Arbeit gelingt es dem BWA die mittelständischen Unternehmen „vor Ort“ ebenso abzuholen wie die internationalen Mitglieder. Diese Brückfunktion nimmt der Verband auch in 2018 ernst und wird sich bemühen, Impulse auf allen Ebenen zu setzen. Die Interessen der Mitglieder dabei so konkret wie möglich zu vertreten, ist die traditionelle Stärke des BWA - dabei soll es und wird es bleiben.