Ein Workshop des BWA Landesverband Bremen und dem isw-Institut Halle im Rahmen des Projektes „Smart Energy in SME: Verankerung energieökologischer CSR-Strategien in Geschäftskonzepte deutscher KMU“
Bremen,
Am 26. Juni 2014 fand der vorletzte der bundesweiten CSR-Workshop-Reihe im Weser Stadion Bremen statt. Vor den Teilnehmern aus Unternehmen und Institutionen sowie vielen Selbständigen, gingen die Referenten Prof. Dr. Dr. Lothar Abicht, René Leibold, BWA Landesgeschäftsführer Bayern, sowie Direktorin CSR-Management Werder Bremen Ann-Kathrin Laufmann in ihren Vorträgen der Frage nach „Wie Verantwortung erfolgreich macht“.
Die soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik ist zweifellos ein Erfolgsmodell. Im Kern unseres Wirtschaftssystems steht - neben dem Markt - dabei die Übernahme von Verantwortung auf Seiten der Unternehmer und auf Seiten der Mitarbeiter. Insbesondere Führungskräfte sind dabei gefragt, die Haltung des Unternehmens durch Handeln umzusetzen. Das ist herausfordernder denn je, denn in den Firmen arbeiten heute meist drei Generationen mit ihren jeweiligen Werten zusammen. Die Frage lautet also: Verantwortung „ja“, aber wie?
BWA-Vizepräsident Prof. Dr. Dr. h. c. Lothar Abicht
Im ersten Vortrag erläuterte Prof. Dr. Dr. h. c. Lothar Abicht zunächst Inhalte und Ergebnisse des vom BMAS und aus Mitteln des ESF geförderten Projektes „Smart Energy in SME. Verankerung energieökologischer CSR-Strategien in Geschäftskonzepte deutscher KMU“, in dessen Rahmen die Tagung stattfand. Danach ging er auf die Frage ein „Wie arbeiten wir in Zukunft?“. Er zeigte auf wie sich der demografische und technologische Wandel in der Gesellschaft auf die Zusammenarbeit, Mitarbeitergewinnung und -bindung auswirken und wie sich die Generation Y ihre berufliche und gesellschaftliche Entwicklung vorstellt.
Renè Leibold beleuchtete in seinem Vortrag die Verantwortung, die Unternehmer und Führungskräfte für die Gesellschaft haben, und wie sich dies auf das Renommee und die öffentliche Wahrnehmung eines Unternehmens auswirken kann. Am Ende stand die Frage „Lohnt sich das für mein Unternehmen?“. Diese Frage regte zu einer lebhaften und ausgiebigen Diskussion unter den Teilnehmern an, die sich in der Pause fortsetze.
Der letzte und mit Spannung erwarte Vortrag an diesem Tag zeigte an Hand des mittelständischen Unternehmens Werder Bremen wie sich CSR auf die öffentliche Wahrnehmung eines Unternehmens auswirken kann.
Direktorin CSR-Management Werder Bremen Ann-Kathrin Laufmann
Die Direktorin CSR-Management Werder Bremen, Ann-Kathrin Laufmann, erläuterte wie die CSR Marke „Werder Bremen Lebenslang“ entstand, welche Beweggründe dazu geführt haben und welche CSR-Strategie verfolgt wird. Darüber hinaus stellte sie die Säulen der CSR-Strategie von Werder Bremen vor: „Lebenslang Grün-Weiß“
„Lebenslang tolerant“
„Lebenslang aktiv“
„Lebenslang hilfsbereit“
„lebenslang gesund“
„Lebenslang umweltbewust“
Am Ende erläutere sie, wo Werder Bremen heute bei seiner CSR-Strategie steht.
Beim anschließenden Get-Together im Foyer des VIP Bereichs des Westturms des Weserstadions wurden die Vorträge von den Teilnehmern bei einem kleinen Imbiss noch ausgiebig diskutiert.