Brandenburg / Havel,
Längst schon ist der Lichtsmog der Großstädte ein Teil der Umweltverschmutzung. Durch unnatürliche Erhellung des Nachthimmels gerät der biologische Rhythmus nicht nur bei uns Menschen durcheinander. Erheblichen Schaden hinterlässt die Lichtverschmutzung sowohl in der Insektenwelt als auch bei Zugvögeln, die durch angestrahlte Gebäude und abstrahlende Straßenbeleuchtung die Orientierung verlieren. Rund 150 Insekten verschiedenster Arten verenden jede Nacht an einer einzigen Laterne. Auch die Pflanzenwelt bleibt nicht von Folgen der unnatürlichen Helligkeit verschont.
Größter Verursacher dieser Verschmutzung sind die Städte und ihre Straßenbeleuchtung. Die herkömmlichen Laternen leiten einen Großteil ihrer Strahlen nicht nur auf den Boden sondern unwirksam zur Seite oder nach oben. Dies kann den Stadthimmel über mehrere Kilometer weit erhellen. Ein weiterer tragischer Effekt des Smogs ist die Unmöglichkeit von astrologischen Beobachtungen und Forschungen in Großstädten. Wir sehen nur noch rund 500 Sterne, statt der früher sichtbaren 2.500.
Durch innovative und umweltfreundliche Beleuchtungssysteme, die auf neuester LED-Technik beruhen, kann dieses Phänomen begrenzt werden. So eine Leuchte entwickelt die Brandenburger Autev AG. Durch die beweglichen Module der AuLED kann eine optimale Einstellung des Lichtbildes erreicht werden. Es wird nur Licht abgegeben, das auch gebraucht wird.
Großes Einsparpotential besteht auch bei nächtlichen Dimmung der Lichtstärke. In Zeiten wo nicht viel Licht gebraucht wird, werden die Leuchten wie vorab programmiert verdunkelt und sparen somit einen großen Teil der Stromkosten.
Das tageslichtähnliche Lichtspektrum der LED-Strassenleuchte macht eine bessere Farb- und Umrisserkennung möglich und erhöht somit die Sicherheit auf den Strassen. Zudem werden Insekten durch ein, für den Menschen nicht sichtbares Flackern nicht von den Leuchten angezogen und vor dem nächtlichen Tod bewahrt.