Nachhaltigkeit und CSR als Herausforderung!? Praxisbeispiele aus dem Mittelstand für den Mittelstand

BWA und isw veranstalten CSR-Workshop im bayerischen Coburg

Coburg,

Unter diesem Titel stand der Workshop am 12. Juni im bayerischen Coburg, den der BWA gemeinsam mit dem ISW Institut ausrichtete. Mehr 25 Unternehmerinnen und Unternehmer waren gekommen, darunter auch das Präsidiumsmitglied des BWA des Freistaates Bayern, Franz Stegner, Geschäftsführender Gesellschafter der Stechert Stahlrohrmöbelmöbel GmbH aus Wilhelmsdorf und Gößnitz. Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen - als Corporate Social Responisbility (CSR) - ist ein Thema, das immer wichtiger wird und bei dem viele Entscheider kompetente Orientierung suchen. Genau das konnte der Workshop bieten.

Matthias Anschütz gratuliert dem neuen Landesgeschäftsführer für Bayern René Leibold

Doch zunächst einmal stand eine Personalie auf der Tagesordnung. Bundesgeschäftsführer Matthias Anschütz konnte im Beisein von BWA-Vorstand Wolfram Nowsch und Vizepräsident Prof. Dr. Dr. Lothar Abicht einen neuen, weiteren BWA-Landesgeschäftsführer in Bayern offiziell in sein Amt einführen: René Leibold, der seit 17 Jahren als Unternehmer in Nord- und Südbayern tätig ist und für den BWA primär im südbayerischen Raum aktiv sein wird. „Herr Leibold spricht als eigener Unternehmer die Sprache der Unternehmen und deswegen haben wir ihn als zweiten Landesgeschäftsführer für Bayern berufen.“, so Anschütz.

Was das Thema Corporate Social Responsibility für den BWA bedeutet, machte Professor Abicht in seinem Vortrag deutlich. „Neben der Entwicklung systematischer Grundlagen ist es wichtig, mit den Unternehmen direkt in Dialog zum Thema CSR zu treten. Das wollen wir im Rahmen der Workshops erreichen“, so Abicht.

CSR-Beispiele aus der unternehmerischen Praxis stellte René Leibold vor. Anhand eines „CSR-Radars“ ordnete er die Aktivitäten der Beispielunternehmen vorgegebenen Handlunsgfeldern zu. „Die meisten Unternehmen und insbesondere der Mittelstand übernehmen schon ganz traditionell Verantwortung in besonderem Maß“, so Leibold. Schließlich vertiefte Dipl.-Ing. Gunnar Bötgger das Handlungsfeld Energieeffizienz noch mit interessanten Ansätzen. „Oft lässt sich mit überschaubaren Mitteln in Unternehmen ein deutliches Einsparungspotenzial bei der Energie erreichen. Und Fördermöglichkeiten bestehen obendrein“, so Böttger.

 

 

Zufrieden waren am Ende die Gäste und auch die Veranstalter, das Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung (isw) und der BWA. Getragen wurde der Workshop durch ein Europäisches Förderprojekt, das sich „Smart Energy in SME“ nennt und seinen Fokus von der Energieeffizienz auf die Begriffe Nachhaltigkeit und CSR lenkt. Fair mit Beschäftigten umgehen, Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt übernehmen, sind die Grundpfeiler von Corporate Social Responsibility (CSR) auch nach der Definition des Projektes. Im Rahmen des Projektes „Smart Energy in SME.“ werden modellhaft Energieeffizienzmaßnahmen sowie CSR-Strategien in Geschäftskonzepte von KMU implementiert. Der Workshop war ein Baustein auf dem Weg dazu, immer mehr KMU dazu zu befähigen, sich dem Thema CSR und insbesondere der Energieeffizienz zu nähern.

 

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Beitrag auf Radio Eins