Berlin,
Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) verfolgt die jüngsten Entwicklungen in der Türkei, insbesondere die Verhaftung des Istanbuler Oberbürgermeisters und Oppositionskandidaten Ekrem İmamoğlu, mit wachsender Besorgnis.
Der Vorstandsvorsitzende des BWA, Michael Schumann, äußerte sich hierzu wie folgt:
„Die Türkei hat sich in den vergangenen Jahren als verlässlicher Partner für die deutsche Wirtschaft etabliert und große Anstrengungen unternommen, sich als attraktiver Investitionsstandort zu positionieren. Umso wichtiger ist es, Stabilität, Berechenbarkeit und Vertrauen zu wahren. Politische Entwicklungen dürfen dieses positive Bild nicht beschädigen.“
Der BWA appelliert an alle Beteiligten, dafür Sorge zu tragen, dass das internationale Vertrauen in die wirtschaftliche und politische Stabilität der Türkei nicht unnötig erschüttert wird.
Deutschland und die Türkei sind wirtschaftlich eng miteinander verbunden. Zahlreiche deutsche Unternehmen sind in der Türkei aktiv und pflegen seit vielen Jahren erfolgreiche Partnerschaften. Der BWA wird die Situation weiterhin aufmerksam verfolgen und steht hierzu in engem Austausch mit dem Präsidenten des BWA in der Türkei, Herrn Çetin Ay, um den Dialog zwischen beiden Ländern aktiv zu fördern.