BWA-Mitglied NIO vereinbart Partnerschaft mit Bosch

München,

Elektromobilität gehört die Zukunft, daran besteht kein Zweifel. Einer der Motoren dieser Entwicklung ist das BWA-Mitglied NIO, das seine Wurzeln in China und seinen Europasitz in München hat. Am gestrigen Montag vermeldet NIO nunmehr den erfolgreichen Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit Bosch. Hier die Pressemeldung dazu:

 

Bosch und NIO vereinbaren strategische Partnerschaft


Die Bosch-Gruppe und das Elektroauto-Unternehmen NIO haben eine strategische Kooperation mit Fokus auf Sensorik, automatisiertes Fahren, Elektromotorsteuerung und intelligente Transportsysteme vereinbart. Die Zeichnungszeremonie fand im Beisein der deutschen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und dem chinesischen Premier Li Keqiang in Berlin statt. Seit Juni 2018 liefert NIO das 7-Sitzer-Elektro-SUV ES8 an Kunden in China aus. In diesem Fahrzeug werden Schlüsselkomponenten von Bosch wie Fahrerassistenzsysteme, Steuergeräte, Sensorik und der elektromechanische Bremskraftverstärker iBooster verbaut. Die Komponenten sollen für neue NIO-Fahrzeugmodelle weiterentwickelt werden.

Über Bosch in China
Bosch ist in China bereits seit 1909 aktiv und mit allen Unternehmensbereichen vertreten. Im Bereich Mobility Solutions arbeitet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit internationalen und lokalen Herstellern sowie Start-ups zusammen. An rund 60 Standorten beschäftigt Bosch derzeit mehr als 60 000 Mitarbeiter im Land und erzielte 2017 einen Umsatz von 14,9 Milliarden Euro im chinesischen Markt – ein zweistelliger Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Bosch setzt in China auf eine starke Lokalisierung. Neben Partnerschaften stehen die lokale Fertigung sowie Forschung und Entwicklung im Fokus. Insgesamt flossen in den vergangenen zehn Jahren mehr als 4,8 Milliarden Euro in die chinesischen Bosch-Standorte – allein 2017 waren es knapp 840 Millionen Euro. In Wuxi entsteht die weltweit erste Produktionsstätte für 48-Volt-Batterien in Elektroautos. Im November 2018 soll in Nanjing der erste iBooster-Produktionsstandort von Bosch im asiatisch-pazifischen Raum offiziell an den Start gehen. Damit will das Unternehmen die wachsende Nachfrage nach elektrifizierten und automatisierten Antriebslösungen in China bedienen. Ebenfalls noch in diesem Jahr wird der zweite Bauabschnitt des Werks für Automobilelektronik in Wujin, Changzhou, fertiggestellt. Zudem ist für 2018 die Eröffnung eines Artificial Intelligence Centers in China geplant.
 
Freigegebenes Bildmaterial war zum Zeitpunkt der Aussendung noch nicht verfügbar, wird aber gerne nachgereicht.
 

Über NIO:
NIO’s Mission ist es, mit intelligenten Premium-Elektrofahrzeugen und einem herausragenden Nutzererlebnis Lebensfreude zu vermitteln. NIO, gegründet im November 2014, ist ein global aufgestelltes Elektroauto-Unternehmen mit erstklassigen Design-, Forschungs- und Entwicklungs-, Fertigungs- sowie Servicezentren in Schanghai, Peking, San José, München, London sowie an neun weiteren Standorten. Unter der Leitung von Kris Tomasson, Vice President of Design, wird in Deutschland die Marken- und Produktdesignentwicklung vorangetrieben. Im November 2017 wurde die NIO GmbH von der Chinesischen Handelskammer in Deutschland ausgezeichnet. Das Formel-E-Team von NIO sicherte sich bei der ersten Formel-E-Meisterschaft 2015 den Fahrertitel. 2016 stellte NIO eins der schnellsten Elektroautos der Welt vor, den EP9. Der EP9 erzielte den Rundenrekord für Elektrofahrzeuge auf der Nordschleife und auf drei weiteren Rennkursen von Weltrang. 2017 präsentierte NIO das visionäre Fahrzeug EVE. Am 28. Juni 2018 startete die offizielle Auslieferung des 7-Sitzer-Hochleistungs-Elektro-SUV NIO ES8 in China.

Über die Bosch-Gruppe:
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 402 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2017). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 78,1 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Smart City, Connected Mobility und Industrie 4.0. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten
und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen.
Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 64 500 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 125 Standorten.
 
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
 
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.
 
Für weitere Informationen : www.nio.com
Twitter: @NIOGlobal
Facebook: @NIOGlobal
Instagram: nioglobal
Linkedin: NIO

 

NIO und Bosch unterzeichnen ihren Partnerschaftsvertrag im Rahmen des Regierungstreffens zwischen Deutschland und China in Berlin.