BWA-Vorstandsvorsitzender spricht auf Expertendialog zu G20

Shenzhen / Berlin,

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Am 12. November organisierte das Guangzhou Institute of the Greater Bay Area in Kooperation mit dem Institute of Public Policy of South China University of Technology und dem Qianhai Institute of International Affairs of the Chinese University of Hong Kong (Shenzhen) einen internationalen Expertendialog (Strategy-20, S20) im Kontext des G20-Gipfels in Indonesien. 16 Vertreter führender Think Tanks aus den G20-Mitgliedsstaaten beteiligten sich mit Impulsvorträgen zu strategischen Ansätzen bei der Lösung globaler Herausforderungen.

Von deutscher Seite beteiligte sich BWA-Vorstandsvorsitzender Michael Schumann mit einem Beitrag unter dem Titel „Challenges to the G20: the Rise of Protectionism and Nationalism“ auf dem zweiten Panel. Darin analysierte er die gegenwärtige Wirtschafts- und Handelssituation zwischen Deutschland und China. Er betonte zunächst die wichtige Rolle, die China für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands gespielt hat. Trotz der Pandemie halten chinesische Unternehmen an ihren Investitionen in Deutschland fest. Inzwischen gibt es mehr als 2.000 chinesische Unternehmen in Deutschland, die über 100.000 Arbeitsplätze schaffen. Die Kernaussage mit Blick auf die globale Situation lautete: Kultur, Wirtschaft und Think Tanks müssen eine Schlüsselrolle bei der Lösung gemeinsamer Menschheitsherausforderungen einnehmen und einen neuen Dialog zwischen Kulturen, Zivilisationen und Ländern aufbauen.