„Wir brauchen Sie in Dschibuti“

BWA-Mitglied Mörk Water Solutions knüpft am Deutschen Entwicklungstag wertvolle Kontakte in Entwicklungsländer

Berlin,

Ende Mai 2013 fand der erste Deutsche Entwicklungstag in 16 Städten statt. Auf einem gemeinsamen Stand mit dem BWA nutzten Barbara und Martin Brezger vom BWA-Mitgliedsunternehmen Mörk Water Solutions den Tag zum Dialog mit vielen Botschaftsvertretern, um das Projekt um die Meerwasserentsalzungsanlage Mörk Desalin ® vorzustellen.

links Martin Brezger, Mörk Water Solutions, rechts Stefan Schmitz, BWA-Geschäftsführer Außenwirtschaft

Wie die Anlage funktioniert, demonstrierte Barbara Brezger, Director Global Networking von Mörk Water Solutions, an einem Handentsalzungsgerät mit eingebauter Membran. Auch Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekreträr im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ließ es sich nicht nehmen, der Demonstration zu folgen und testete mit einer Pipette den geschmacklichen Unterschied zwischen Meerwasser und Süßwasser.

Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, am gemeinsamen Stand von Mörk und dem BWA

„Die Teilnahme am Deutschen Entwicklungstag war für uns sehr wertvoll, weil viele Botschaften aus Afrika und anderen Entwicklungsländern vertreten waren. Durch das miserable Wetter sind nur wenige Besucher gekommen, darum war der Austausch unter den Teilnehmern möglich“, erklärt Barbara Brezger.

Ein besonders wertvoller und überraschender Kontakt, so Brezger, sei der Dialog mit Saids Tenambergen Hassanbahdon, gewesen, einer Botschaftsmitarbeiterin von Dschibuti. Die Republik in Ostafrika, an der Meerenge Bab al-Mandab, die im Norden an Eritrea, im Westen und im Süden an Äthiopien und im Südosten an Somalia grenzt, braucht nach eigenen Angaben dringend Süßwasser zur Trinkwasserversorgung. „Wir brauchen genau Sie in unserem Land“, so die Mitarbeiterin der Botschaft. „Solche Begegnungen zeigen mir, dass wir mit unserer Entsalzungsanlage den Menschen in den Küstenregionen wirklich helfen können“, sagt Brezger. Neben Vertretern aus den Philippinen und Madagaskar, die zu den Zielländern für weitere Wasserprojekte zählen, besuchte auch der jemenitische Botschaftsvertreter den Stand von Mörk Water Solutions. Zurzeit wird im Jemen in Zusammenarbeit mit einer internationalen NGO ein Projekt zur dezentralen Wasserversorgung geplant.

Barbara Brezger demonstriert dem Staatssekretär Beerfeltz, wie mit der Meerwasserentsalzungsanlage Süßwasser gewonnen wird und lädt zum Geschmackstest mit der Pipette

Weitere Zielländer für Wasserprojekte sind neben Afrika auch Küstenregionen in Madagaskar, Sri Lanka, den Philippinen, Vietnam und Bangladesch. Zu einigen der Länder sind durch den Deutschen Entwicklungstag Kontakte mit den Botschaften entstanden.

Auch Martin Brezger, geschäftsführender Gesellschafter der Mörk Bau GmbH & Co. KG, war vor Ort und nutzte die hohe Dichte an Multiplikatoren, um wichtige Vertreter aus den Zielländern kennenzulernen. „Der persönliche Kontakt und die Austauschmöglichkeiten mit direkten Vertretern der Länder sind für uns entscheidend. Wir müssen den Dreiklang zwischen den Bedürfnissen der Menschen, der Wirtschaft und den Regierungen vor Ort kennenlernen, um so ein maßgeschneidertes Paket schnüren zu können“, so Martin Brezger. Weitere Informationen unter

www.moerkwater.com