BWA-Delegation auf dem Deutsch-Ungarischen Wirtschaftstag in Budapest

Budapest,

In Kooperation mit der Partnerorganisation „Dialog Ungarn – Deutsch Ungarisches Wirtschaftsnetzwerk“ sowie dem Deutschen Wirtschaftsclub Ungarn (DWC) fand in der Zeit vom 30. März bis zum 3. April 2022 eine Delegationsreise des BWA nach Budapest statt. Das zentrale Anliegen der Tagung sowie der Gespräche im Vor- und Nachgang war die branchenübergreifende Stärkung der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen. Etwa 25 Vertreter aus mittelständischen Unternehmen und Institutionen der Wirtschaftsförderung aus dem gesamten Bundesgebiet folgten der Einladung. Auch internationale Gäste aus Finnland, Polen, Georgien und Vietnam besuchten in diesem Zusammenhang auf Einladung des BWA die europäische Metropole an der Donau.

Auf dem von BWA-Repräsentant Dr. Arne Gobert moderierten Panel erläutert der BWA-Vorstandsvorsitzende Michael Schumann die Perspektiven der deutschen Außenwirtschaft.
Auf dem von BWA-Repräsentant Dr. Arne Gobert (Geschäftsführer von DialogUngarn und Präsident des DWC, im Bild rechts) moderierten Panel (mit Staatssekretär Balázs Gazsó -ITM) erläutert der BWA-Vorstandsvorsitzende Michael Schumann die Perspektiven der deutschen Außenwirtschaft.

Auf dem Deutsch-Ungarischen Wirtschaftstag, den der BWA als Partner von deutscher Seite unterstützte, betonte Kanzleramtsminister Gergely Gulyás das Ziel der Regierung, die ungarische Wirtschaft auf Wachstumskurs zu halten und vor den Auswirkungen von Krieg und Sanktionen zu schützen. „Deutsche Investoren in Ungarn und die deutsche Regierung sind unsere wichtigen Partner“, so Minister Gulyás. Dialog Ungarn hatte in der vergangenen Woche zum intensiven Austausch und zur Konkretisierung von gemeinsamen Projekten deutsche und ungarische Unternehmen nach Budapest sowie virtuell mit mehr als 250 Teilnehmern eingeladen. Der Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine und seine Folgen für die europäische Zusammenarbeit zogen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung. Der Umgang mit Sanktionen, die geografische Verkürzung von Lieferketten, zu erwartende hohe Energiekosten und die steigende Inflation waren dabei nur einige der Herausforderungen, die intensiv diskutiert wurden.

Botschafter Johannes Haindl (Mitte) mit dem BWA-Vorstandsvorsitzenden Michael Schumann und Bundesgeschäftsführer Urs Unkauf beim Empfang in der Residenz der Deutschen Botschaft in Budapest.
Botschafter Johannes Haindl (Mitte) mit dem BWA-Vorstandsvorsitzenden Michael Schumann und Bundesgeschäftsführer Urs Unkauf beim Empfang in der Residenz der Deutschen Botschaft in Budapest.

Am darauffolgenden Tag fanden Gespräche mit Vertretern der Regierung Ungarns sowie führenden Unternehmen und Wirtschaftsförderungsinstitutionen des Landes statt. Abgerundet wurde die Delegationsreise durch einen Empfang in der Residenz des deutschen Botschafters in Ungarn, Johannes Haindl, und die abendliche Festveranstaltung anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Deutschen Wirtschaftsclubs in Ungarn. Der Vorsitzende des Clubs, ebenfalls Senator und Repräsentant des BWA in Ungarn, Dr. Arne Gobert, dankte allen Teilnehmern der deutschen Delegation für ihr Engagement und ihr Interesse an den deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen. Besonderer Dank wurde dem BWA für die Unterstützung der bilateralen Beziehungen in Zeiten globaler Herausforderungen ausgesprochen.

Michael Schumann und Urs Unkauf mit András Sávos, Präsident der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK) in Begleitung seiner Gattin sowie Dr. Marie-Theres Thiell, Geschäftsführende Gesellschafterin von DialogUngarn auf dem Jubiläumsempfang des Wirtschaftsclubs.
Michael Schumann und Urs Unkauf mit András Sávos, Präsident der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK) in Begleitung seiner Gattin sowie Dr. Marie-Theres Thiell, Geschäftsführende Gesellschafterin von DialogUngarn auf dem Jubiläumsempfang des Wirtschaftsclubs.

Der BWA wird seine Aktivitäten zur Stärkung und Förderung der deutsch-ungarischen Beziehungen zukünftig weiter intensivieren.

Einen Beitrag der „Budapester Zeitung“ über den Deutsch-Ungarischen Wirtschaftstag finden Sie hier: Suche nach neuen Kooperationsmöglichkeiten - Budapester Zeitung.