Gespräche mit Premierminister Marković und Vizepremier Husović
Berlin,
Der Premierminister Montenegros, Duško Marković, sowie Vize-Premierminister Rafet Husović, u.a. verantwortlich für regionale Entwicklung, empfingen kürzlich eine Delegation des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden Michael Schumann.
Im Mittelpunkt des Treffens stand das wirtschaftliche Entwicklungspotenzial Montenegros mit besonderem Schwerpunkt auf Infrastruktur- und Tourismusprojekte in der Region Ulcinj, einem der letzten, noch unerschlossenen Touristen-Hotspots Montenegros.
Der Premierminister und sein Stellvertreter präsentierten in unterschiedlichen Gesprächskreisen die aktuellen Aktivitäten der Regierung von Montenegro, Investitionsmöglichkeiten und Kooperationen im Tourismus und anderen Wirtschaftsbereichen sowie mögliche Investitionsansätze für deutsche Unternehmen.
Die montenegrinischen Gesprächspartner zeigten sich besonders daran interessiert, dass der BWA durch sein Engagement in Montenegro als Multiplikator für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes in Deutschland tätig werden wird.
Michael Schumann informierte über die internationalen Aktivitäten des BWA und seine Aktivitäten in Montenegro. Montenegro bietet deutschen Unternehmen ideale Voraussetzungen für vielfältige Investments in Infrastruktur, Erneuerbare Energien, Landwirtschaft, Tourismus u.v.a.m.
Gut ein Fünftel des montenegrinischen Bruttoinlandsprodukts wird im Tourismus erwirtschaftet und der Staat an der Adriaküste zählt laut Word Travel & Tourism Council zu den weltweit wachstumsstärksten Reiseländern.
Im Rahmen des Besuchs in der Balkanrepublik wurde auch das neue Außenwirtschaftsbüro des BWA in Ulcinj eröffnet. Die südlichste Stadt Montenegros liegt ganz in der Nähe des 14 Kilometer langen „Großen Strandes“, des längsten Sandstrandes der östlichen Adriaküste.
Als Präsident des neu gegründeten BWA Landesverbandes Montenegro konnte der in Deutschland geborene und in Ulcinj lebende Unternehmer Ekrem Rexhepagaj gewonnen werden.
Mit Unterstützung deutscher und internationaler Investoren plant der als Projektentwickler tätige Rexhepagaj ein ambitioniertes Infrastruktur- und Tourismusprojekt in seiner Heimatstadt.
Neben der urbanen Umgestaltung eines großen Küstenabschnittes sollen unter der Nutzung erneuerbarer Energien exklusive Eventlocations, anspruchsvolle Erholungs- und Beherbergungsmöglichkeiten sowie moderne Bildungseinrichtungen entstehen.
Premierminister Duško Marković, Vizepremierminister Rafet Husović sowie der Projektentwickler betonten, dass ein Engagement deutscher Unternehmen bei diesem und anderen Projekten in der Republik Montenegro außerordentlich erwünscht sei und sicherten die Unterstützung seitens der Regierung zu.