Das dritte deutsch-chinesische Wissenschaftsforum fand vom 24.-26. Mai 2023 in Quanzhou in der ostchinesischen Provinz Fujian statt. Ziel des Forums ist es, eine Plattform für den Austausch und den Dialog zwischen wissenschaftlichem und technologischem Personal aus beiden Ländern zu schaffen. Mehr als 200 Personen, darunter Unternehmer, Wissenschaftler und Alumni wissenschaftlicher Einrichtungen aus China und Deutschland, nahmen an der Veranstaltung teil.

Michael Schumann, Vorstandsvorsitzender des BWA und der China-Brücke, sprach auf Einladung der Western Returned Scholars Association (WRSA) über die Zukunftsperspektiven der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland. In seiner Rede plädierte er für mehr Kooperation und interessengeleitete Zusammenarbeit anstelle von zunehmender Konfrontation und Belehrungen. Damit setzte Schumann einen deutlichen Kontrapunkt zu den gegenwärtigen Tendenzen der politisch-medialen Debatte in Deutschland. Basierend auf den 20-jährigen Erfahrungen des BWA bei der Förderung der deutsch-chinesischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sowie auf der Grundlage von Expertengespräche im Vorfeld der Konferenz veranschaulichte die Dimension, Bedeutung und Potenziale dieser Zusammenarbeit.

Die Rede des Vorstandsvorsitzenden wurde in zahlreichen chinesischen und internationalen Medien als pragmatische und konstruktive Stimme aus Deutschland aufgegriffen.