Köln,
Die Zentek GmbH & Co. KG hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Wie das Kölner Entsorgungsunternehmen mitteilt, konnte der Umsatz um 51,5 Prozent auf 129,2 Millionen Euro (2009: 85,3 Millionen Euro) gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern betrage knapp 12,3 Millionen Euro, das sei ein Zuwachs von rund 94 Prozent.
"Wir sind mit dem Jahr 2010 sehr zufrieden - insbesondere vor dem Hintergrund einer anhaltend preisaggressiven Wettbewerbssituation und dem daraus folgenden starken Preisdruck innerhalb der Branche", sagt Nils Röpke, Sprecher der Geschäftsführung von Zentek. Dabei erzielte Zentek eigenen Angaben zufolge Zuwächse in allen Geschäftsfeldern. Besonders deutlich habe der Umsatz in den Bereichen Elektro- und Elektronikaltgeräte-Entsorgung (WEEE) sowie Transportverpackungen (TVP) gesteigert werden können.
Das Gemeinschaftsunternehmen der führenden konzernunabhängigen Entsorger in Deutschland blickt mit Optimismus auf die kommenden Jahre. Der Zentek-Geschäftsführer sieht einer Mitteilung zufolge in den bestehenden Geschäftsfeldern trotz eines starken Verdrängungswettbewerbs weitere Wachstumspotenziale. Dem verstärkten Margendruck wolle Zentek mit einer weiteren Optimierung von betriebs- und netzwerkinternen Prozessen begegnen. "Wir bleiben auf Wachstumskurs. Ich rechne bereits im Jahr 2013 mit einer annähernden Verdoppelung unseres Umsatzes auf 250 Millionen Euro", prognostiziert Röpke. Dabei setze Zentek zunehmend auf die Expansion in ausländische Märkte sowie auf neue Geschäftsfelder, die auf den Kernkompetenzen basieren oder als Ergänzung zu den bestehenden Kerngeschäftsfeldern wirken. Der
Derzeit würden verschiedene Konzepte auf ihre Machbarkeit überprüft und sollen zum Teil noch im laufenden Jahr umgesetzt werden. "Im Ergebnis heißt das", so Röpke, "dass die zukünftigen Aktivitäten der Zentek nicht zwangsläufig mit der Recyclingwirtschaft zusammenhängen müssen."