BWA-Präsident Rudolf Weiler besucht Asia-Pacific Conference of German Business in Indien
Gurgaon, Indien,
Rund 750 Spitzenvertreter der deutschen Wirtschaft trafen vom 1. bis zum 3. November auf der 13. Asia-Pacific Conference of German Business in Gurgaon, Dehli auf Entscheider aus Politik und Wirtschaft aus Indien.
Den BWA repräsentierte Präsident Rudolf Weiler auf der Konferenz, in der in verschiedenen Vorträgen und Diskussionen nachhaltige, innovative und zukunftsweisende Technologien sowie über diplomatische Perspektiven für Sicherheit und Stabilität in der Region thematisiert wurden.
Kernpunkte der Konferenz waren zum einen die Entwicklung der asiatischen Mega-Staaten China und Indien, zum anderen die Handelshindernisse, die eine Vertiefung Deutsch-asiatischer Wirtschaftsbeziehungen noch erschweren.
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler warb bei auf der Veranstaltung für eine Freihandelszone zwischen Indien und der EU. Seit sechs Jahren gebe es Verhandlung über eine solche Zone, doch ständen dem u.a. noch hohe Zölle insbesondere in der Automobil- und Maschinenbaubranche im Weg.
Bild: Deutsch-Indische AHK
„Der BWA spricht sich klar gegen jede Form von Protektionismus und Einschränkungen des freien Welthandels aus. Gerade aber im Bereich der Erneuerbaren gibt es da etwa in China noch eine Politik, die es deutschen Unternehmen zunehmend schwer macht Fuß zu fassen. Gleichzeitig müssen wir uns auch in Europa weiter öffnen“ erklärt BWA-Präsident Rudolf Weiler.
Der BWA nahm Mitte 2012 bereits am B20-Gipfel, einem beratenden Gremium der G20 teil. Als Verband, der sich für eine ökosoziale Marktwirtschaft einsetzt und über ein großes Netzwerk internationaler Partner verfügt, sucht immer wieder das Gespräch mit der Politik, um im konstruktiven Dialog gemeinsam Lösungen zu finden. Zuletzt hat der BWA ein neues umfassend überarbeitetes Grundsatzpapier veröffentlicht. (doa)