BWA im Dialog mit dem Club of Rome: „No Limits to Hope“ und die Verantwortung der Wirtschaft

Berlin,

Von links nach rechts: Andreas Hube; Carlos Pereira; Michael Schumann; Urs Unkauf

Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) empfing kürzlich Carlos Alvarez Pereira, Generalsekretär des Club of Rome, zu einem Gespräch in der Berliner Bundesgeschäftsstelle. Der Club of Rome zählt seit seiner Gründung 1968 zum intellektuellen Gewissen der Weltgemeinschaft; sein Bericht „Limits to Growth“ von 1972 stellte grundlegende Fragen nach den Grenzen des Wachstums, die bis heute fortwirken.

Im Austausch zeichnete sich eine enge Übereinstimmung in Grundüberzeugungen ab: Beide Seiten betonten, dass Humanität der Maßstab verantwortlicher Politik sein müsse, dass Wirtschaftsdiplomatie Räume für Verständigung öffne und dass Frieden ohne Dialog nicht zu erreichen sei. Der BWA erinnerte an seine frühe Verpflichtung zur ökosozialen Marktwirtschaft – ein Bekenntnis, das der Verband seit seiner Gründung 2003 trägt und aus der Überzeugung erwuchs, nachhaltiges wirtschaftliches Handeln mit gesellschaftlicher und ökologischer Verantwortung zu verknüpfen.

Carlos Alvarez Pereira stellte zudem ein aktuelles Projekt des Club of Rome vor, das unter dem Titel „No Limits to Hope“ Hoffnung als Handlungsprinzip in den Mittelpunkt rücken will. Das Motto stieß auf große Resonanz: Es unterstreiche die gemeinsame Verantwortung von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, Lösungen für die drängenden globalen Herausforderungen zu suchen.

Michael Schumann hob die Bedeutung solcher intellektuellen Partnerschaften hervor und erklärte, der BWA werde den Dialog mit dem Club of Rome weiterführen, um Impulse für eine verantwortungsbewusste Wirtschafts- und Außenpolitik zu setzen.