Rund 20 Experten beraten beim BWA-Roundtable über die Entwicklung eines Verfahrens zur Wasserversorgung ländlicher Gebiete.
Berlin,
Dirk Bormann, Vorstandsvorsitzender des BWA, konnte am 24. August rund 20 Experten zum Thema Wasseraufbereitung aus China und Deutschland zu einem Roundtable über die Entwicklung eines Verfahrens zur Wasserversorgung ländlicher Gebiete weltweit begrüßen. Initiiert wurde das Projekt „Drinking Water Destillation“ im November 2009 vom Institut „Civilisations Matter“. In seinem Eingangsstatement verwies Civilisations-Matter–Vorsitzender Wolfram R. Bauer darauf, dass weltweit rund 884.000.000 Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, dies aber im Juli diesen Jahres als Menschenrecht von den Vereinten Nationen festgeschrieben wurde.
Das Projekt orientiert sich zuerst einmal an dem Bedarf für China – nach positiver Erprobung wird das dann entwickelte Verfahren ein hohes Potential weltweit gesehen.
Die anwesenden Vertreter der Botschaft der Volksrepublik China berichteten von den positiven bilateralen Gesprächen zwischen den Forschungsministerien beider Länder. Diesen Ministerien sollen dann entsprechende Förderanträge für das Projekt vorgelegt werden. Außerdem würdigten die anwesenden chinesischen Diplomaten die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und den beteiligten mittelständischen Unternehmen.
Chinesischer Partner des Projektes ist das Institut für Wasserwirtschaft an der Universität Beijing.
Weitere Informationen zu Civilisations Matter unter www.cm-germany.de