Münster,
Fachhandwerk aus dem Münsterland informiert sich Bei guter Planung und Ausschöpfung der attraktiven Fördermöglichkeiten können Solarthermieanlagen in gewerblichen Anwendungen Amortisationszeiten von unter sechs Jahren erreichen. Diese Erkenntnis nahmen die Teilnehmer des dritten Solacept®-Solartages mit nach Hause. Veranstalter war die Westfalen AG aus Münster. Deren Geschäftsbereich Westfalengas präsentierte hochkarätige Referenten, die vor allem Einblicke in die Erzeugung von Prozesswärme durch solarthermische Anlagen gewährten.
Dadurch können bei handwerklichen und industriellen Verfahren Umweltbelastungen und Energiekosten reduziert werden. Redner waren Dipl.-Ing. Stefan Leuchten von der EnergieAgentur NRW aus Düsseldorf, der Marktchancen, Anwendungen, Projekte und Förderprogramme vorstellte; Maximilian Forstner von Forstner Speichertechnik GmbH aus Hard, Österreich, der über modernste Speichertechnologien referierte; Mathias Collet von der RESOL GmbH aus Hattingen, der über Regelung und Überwachung sprach; und Rainer Oesterwind, Vertriebsberater Solarthermie der Westfalen AG, der aus der Praxis Beispiele für die handfeste Unterstützung und Begleitung für das Fachhandwerk gab. Rund 50 Teilnehmer - vorwiegend aus der Sanitär- und Klimabranche sowie Heizungsbauer - waren erschienen, um sich zu informieren, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. "Die Resonanz war sehr positiv", so Carsten Schmidt, Produktmanager Solarthermie der Westfalen AG.
"Viele waren von den zahlreichen Möglichkeiten solarer Prozesswärme und der Wirtschaftlichkeit der umgesetzten Lösungen beeindruckt." Bislang kannte man Solarthermie nämlich primär nur zur Wärmeversorgung im Wohnbereich. Der Solacept®-Solartag hat sich mittlerweile als feste Größe für das Fachhandwerk etabliert. Einmal jährlich werden bei dieser Fachveranstaltung aktuelle Themen aus dem Arbeitsgebiet Solarthermie aufgegriffen.