„Dänen sind von Natur aus Optimisten“: BWA-Außenwirtschaftsreise nach Kopenhagen

Kopenhagen,

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Eine Delegation von Mitgliedsunternehmen des BWA aus Brandenburg besuchte vom 15. bis 18. September die dänische Hauptstadt Kopenhagen. Die Außenwirtschaftsreise diente der Information über die Wirtschaft unseres nördlichen Nachbarlandes. Bei einem Besuch in der Deutsch-Dänischen Handelskammer informierte Reiner Perau über die Arbeit der Außenhandelskammer. Perau berichtete davon, dass Dänemark die Pandemie sehr gut überstanden hat und benannte als eine Ursache dafür, dass es im Land von Egon Olsen viele Singlehaushalte gibt.  Er erklärte, dass das Leben in Dänemark rund 40 % teurer als in Deutschland sei. „Dänen sind von Natur aus Optimisten“, war eine seiner Kernaussagen. Die Lebensmittelindustrie, die Landwirtschaft, Architektur- und Ingenieursleistungen und die Windkraftenergie bezeichnete er als Aushängeschilder der dänischen Wirtschaft. „So profitieren auch deutsche Kommunen unter anderem von unserem Wissen zur Planung von Fahrradwegen“, war von der AHK zu erfahren.

In der Deutschen Botschaft wurde die Wirtschaftsdelegation von Wirtschaftsrat Philipp Mardsen empfangen. Der deutsche Diplomat berichtete von den Aktivitäten zur Kontaktpflege, von der Begleitung deutsch-dänischer Wirtschaftsprojekte und dem Erfahrungsaustausch zum Thema Windenergie. So gab es dieses Jahr ein Treffen aller Ostseeanrainerstaaten zum Thema „Windparks im Meer“. Botschaftsrat Mardsen informierte zudem über die interessante Biogasstrategie Dänemarks. Bei der Beantwortung einer Frage verglich die Gesundheitssysteme von Deutschland und Dänemark.

Mit dem Hotel „Comwell“ – es ist seit mehreren Jahren das beste Hotel Dänemarks unter Umweltgesichtspunkten – und dem Bootstourenanbieter „Hey Captain“ machte sich die deutsche Delegation mit zwei Unternehmen vertraut, deren Erfahrungen auch in Brandenburg genutzt werden können. Bei einem Stadtrundgang lernten die Gäste einige Sehenswürdigkeiten der dänischen Hauptstadt kennen.