Bildung stellt einen Schwerpunkt der politischen Arbeit des BWA dar und ist ein wichtiges Anliegen vieler Unternehmerinnen und Unternehmer - dies bestätigt die Auswertung einer aktuellen Mitgliederbefragung. Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich an der verbandsinternen Diskussion zu beteiligen. Auf einer zweiten BWA-Bildungskonferenz im Frühjahr 2011 sollen die Ergebnisse gebündelt und der Politik vorgestellt werden.
Berlin,
"Die demografische Entwicklung, der stetige und unaufhaltsame Wandel des Schulwahlverhaltens und das gewandelte Bild der Schule in der öffentlichen Meinung ergeben im Zusammenwirken ein brisantes Gemisch", formulierte der Bildungsforscher Prof. Dr. Wilfried Bos im vergangenen Herbst in seinem Gastbeitrag für das BWA-Magazin Senate. Ein "Weiter so" sei in dieser Situation keine realistische Option mehr, so Prof. Bos' Fazit.
Unternehmerinnen und Unternehmer im BWA engagieren sich in einer Vielzahl von Projekten für eine bessere Ausbildung junger Menschen. Von Kooperationen mit Schulen und Hochschulen über Forschungspreise bis hin zu preisgekrönten Ausbildungsinitiativen, die Liste der best-practice-Beispiele ist lang. Bildung und Ausbildung sind vielen Unternehmern ein Herzensanliegen, das bestätigt nun auch die Auswertung einer aktuellen Mitgliederbefragung.
Der BWA hat das Thema deshalb mit einer großen Bildungskonferenz im vergangenen Frühjahr zu einem Schwerpunkt seiner politischen Arbeit gemacht. In vier Arbeitsgruppen zu den Themen Ausbildung, Hochschule, Lebenslanges Lernen sowie Schule / Vorschulische Entwicklung haben Unternehmer Position bezogen und Arbeitsziele gefasst, auch in der oben zitierten Ausgabe des BWA-Mitgliedermagazins Senate kamen viele unserer Mitglieder zu Wort.
In verschiedenen Arbeitsgruppen auf Landesverbands- und Clubebene wurden diese Positionen seither anhand der regionalen Gegebenheiten überprüft und konkretisiert. Ziel ist es, diesen Evaluationsprozess mit einer zweiten BWA-Bildungskonferenz im Frühjahr 2011 zu einem Ende zu bringen. Alle Mitglieder des BWA sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Ideen und Erfahrungen an diesem Prozess zu beteiligen - entweder durch die Teilnahme an einer der regionalen Arbeitsgruppen, oder direkt im Dialog mit der Bundesgeschäftsführung des BWA (Kontakt siehe unten).
Einen besonderen inhaltlichen Schwerpunkt hat der Internationale Wirtschaftsclub Metropolregion Köln gewählt, der sich unter der Leitung von Prof. Dr. Margot Ruschitzka in Zukunft vor allem mit der Zusammenarbeit von mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen befassen möchte. Die Mathematikerin engagiert sich seit Jahren für eine stärkere Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in Köln und möchte den Aufbau solcher Kooperationen im BWA vorantreiben.
Auch im Landesverband Brandenburg, Sachsen-Anhalt sowie im Wirtschaftsclub Aachen-Düren stellt die Bildungsdiskussion einen Schwerpunkt der politischen Arbeit dar.
Sämtliche regionale Initiativen stehen auch Unternehmerinnen und Unternehmern aus anderen Untergliederungen offen.
Ihr Ansprechpartner in der Bundesgeschäftsstelle des BWA:
Jens Wollesen
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 30 / 700 11 43 - 15
Fax: +49 30 / 700 11 43 20
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