Die Enthüllung eines Denkmals für Ferdinand A. Lange durch 15 Auszubildende der unternehmenseigenen Uhrmacherschule war der Höhepunkt eines Festakts, mit dem die Lange Uhren GmbH, Mitglied im Bundessenat des BWA, in Glashütte den A. Lange & Söhne-Park eingeweiht hat. Mit ihm ehrt das Unternehmen den Gründer der deutschen Feinuhrmacherei, der im Jahr 1845 mit 15 Lehrlingen die erste Uhrmacherwerkstatt in der Region eröffnete.
Berlin,
Unter den mehr als hundert Gästen waren auch sein Urenkel Walter Lange, der die Familientradition seit der Wiedervereinigung fortführt, und die Vizepräsidentin des Sächsischen Landtags, Andrea Dombois. In ihrem Grußwort würdigte sie das soziale Engagement des Unter-nehmens, das über die Sicherung hochqualifizierter Arbeitsplätze hinaus einen vielfältigen Ausdruck finde. Ein aktuelles Beispiel sei das soeben von Lange initiierte Leitsystem für Glashütte, das Besucher zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt führt.
Der über 3.000 Quadratmeter große Park wurde von den Land-schaftsarchitekten Michael Wolf und Dirk Radzanowski aus Penig in Sachsen entworfen und von der Firma Grünkonzept aus Bannewitz bei Dresden umgesetzt. Die Bronzebüste Ferdinand A. Langes ist eine Arbeit des Schweizer Bildhauers Beat Künzler. Für den musikalischen Rahmen beim Festakt sorgten die amerikanische Mezzosopranistin Emily Righter und der italienische Bariton Andrè Schuen. Beide sind Stipendiaten des „Young Singers Project“ der Salzburger Festspiele, mit denen das Unternehmen eine enge Partnerschaft verbindet.
In diesem Sommer werden sich die Besucher der Stadt Glashütte erstmalig an der mit Rosen, Hecken, Ziergehölzen und Gräsern bepflanzte Grünfläche erfreuen können. Anläßlich des Sommerfestes der Sächsischen Zeitung öffnet A. Lange & Söhne an diesem Tag Interessierten die Pforten der Manufaktur und bietet zahlreiche Aktivitäten rund um die Feinuhrmacherei. Ein besonderes Erlebnis dürfte der geplante Aufstieg in einem Fesselballon sein, der eine ganz neue Perspektive der Uhrenstadt Glashütte ermöglicht.