Wolfgang Bosbach, MdB, hat sich im Rahmen eines Hintergrundgesprächs optimistisch gezeigt, dass die Bundespolitik nach der Wahl des neuen Bundespräsidenten schnell wieder zum gewohnten sachbezogenen Diskurs zurückfinde. Man dürfe nicht so tun, als sei nichts geschehen. Nun müsse aber wieder konstruktiv gearbeitet werden, erklärte der sichtlich entspannte CDU-Politiker sinngemäß bei seinem Besuch in der Bundesgeschäftsstelle des BWA im Berliner Ludwig Erhard Haus.

Besonders interessiert zeigte sich Wolfgang Bosbach am außenwirtschaftlich orientierten Serviceprogramm für Mitgliedsunternehmen im BWA. Gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen könne Vernetzung und Beratung durch einen Verband wie den BWA einen entscheidenden Vorteil bringen, erklärte Dirk Bormann, Vorstandsvorsitzender des BWA. Für die Zukunft wurde eine engere Zusammenarbeit vereinbart und Bosbach sagte zu, den Verband in seiner Arbeit zu unterstützen.

Dr. Christian Kauer, Geschäftsführer des BWA-Wirtschaftsclubs im Bergischen Land, wo auch Bosbach seinen Wahlkreis hat, ist vom bodenständigen Politikstil des prominenten Innenpolitikers beeindruckt: "Ich habe WoBo als einen Politiker kennen- und schätzen gelernt, der trotz seiner großen Erfolge auf bundespolitischer Ebene den Bezug zur Basis nicht verloren hat." Mit Wolfgang Bosbach hätten die Unternehmer in der Region einen verlässlichen Fürsprecher in Berlin gefunden, so Dr. Kauer weiter.