BWA-Vertreter im Gespräch mit Vattenfall
Cottbus,
Mitglieder des Wirtschaftsclubs Cottbus-Lausitz nutzten am 21. Oktober die Möglichkeit der Besichtigung der Pilotanlage zur Erforschung der CCS-Technologie in Schwarze Pumpe. Zum Auftakt erlebten die Unternehmer einen Rundgang durch das Kraftwerk Schwarze Pumpe und konnten ein Blick von der Plattform über das Lausitzer Land genießen.
Danach stellte Vattenfall Europe Mining and Generation Vorstandsmitglied. Klaus Aha das Unternehmen in einer Präsentation vor. Er gab einen Überblick, wo Vattenfall überall Kohlekraftwerke betreibt, zeigt aber auch die Atomkraftwerksstandorte und ging auf die Aktivitäten in Hinsicht regenerative Energien ein. Aha machte mit Zahlen deutlich, welche Bedeutung die Braunkohle für die Wirtschaft der Lausitz hat. So hängen von der Kohle in der Lausitz rund 17 000 Arbeitsplätze ab.
Nach dem Vortrag erfolgte der Rundgang durch die Pilotanlage zur CCS-Technologie. Im Anschluss äußerte sich BWA-Landesgeschäftsführer Ludwig Klaus zum Thema CCS-Technologie: „Die Mitglieder unseres Verbandes sind daran interessiert, dass Vattenfall die Möglichkeit hat, die CCS-Technologie zu erproben und umzusetzen. Wenn es Vattenfall nicht tut, wird es andere auf der Welt geben, die diese Technologie entwickeln, nutzen oder dann für teures Geld verkaufen. Wir sollten das Heft des Handelns diesbezüglich nicht aus der Hand geben und damit auch der Wirtschaft in der Lausitz eine Zukunftsperspektive einräumen. Es müssen Wege gefunden werden, das CO 2 zu speichern und das im Einvernehmen mit den Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass es hier Lösungen gibt. Ohne diese Technologie wird es keine Energiewirtschaft in der Lausitz mehr geben und damit wird hier im wahrsten Sinne des Wortes das Licht ausgemacht“.