Schaufenster von internationaler Qualität für Köln - Oberbürgermeister Roters präsentiert „Haus der Innovationen“

Publikum im Saal der Deutschen Bank Köln

Köln,

(KR) Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters präsentierte auf Einladung des BWA– Int. Wirtschaftsclub Metropolregion Köln und der Deutschen Bank in einem Kreis von Unternehmern und Managern das Konzept des „Haus der Innovation“ in Köln.

v.l.:Sibylle Nußbaum, Peter Nußbaum, Prof. Dr. Margot Ruschitzka, Präsidentin Wirtschaftsclub Metropolregion Köln , Udo Wendt (Deutsche Bank), Jürgen Roters, OB Stadt Köln, Christoph Kleuters, Präsident BWA Aachen-Düren

In dieser Vision soll die Kölner Wissenschaft und Wirtschaft auf einem campusartigen Areal ihre Kreativleistungen präsentieren. Es soll ein „Marktplatz“ als Treffpunkt für Entwickler sämtlicher Fachbereiche zukunftsweisender Technologien, aber auch sozio-ökonomischer Entwicklungen sein. „Köln ist fachlich bereits sehr gut aufgestellt. Was wir brauchen, ist ein Schaufenster von internationaler Qualität“, sagte Jürgen Roters. „Hier kann mit Selbstbewusstsein dargestellt werden, welche Leistungen Köln erbringt und welche Ressourcen vorliegen.“

Die Moderatorin des Abends, Prof. Dr. Margot Ruschitzka, Präsidentin des Wirtschaftsclub Köln, führte im Format eines Interviews durch die vier Themenschwerpunkte dieses Projektes: Forum – Entwicklung – Qualifizierung - Realisierungsansätze.

Das Ziel, die Gäste unmittelbar in die Vision hinein zu ziehen und an der Ideenfindung zu beteiligen ist hervorragend gelungen, da die Teilnehmer direkt Ihre Fragen oder Anregungen auf Karten notierten, die die Moderatorin in die Diskussion einbezog.

Jürgen Roters zeigte sich beeindruckt von dem Veranstaltungsformat und der daraus gewonnenen Beitrags- und Ideenflut.

Publikum im Saal der Deutschen Bank Köln

Hierbei wurden auch kritische Anmerkungen diskutiert. So warnte ein Teilnehmer davor, nur das x-te Gründerzentrum zu installieren. Besser sei, die vielen Leuchttürme, die es in Köln gäbe, mit Ihren Leistungen zu bündeln. Als Beispiel führte ein Teilnehmer an, prämierte Erfindungen im Netzwerk zur Marktreife weiter zu entwickeln.

Auf die kritische Frage, wie realistisch das Projekt sei, antwortete Jürgen Roters, dass man mit dem dialogischen Prozess der Vision ja einmal beginnen und dann ein tragfähiges Konzept entwickeln müsse. Die gesellschaftliche Dimension der Institution müsse in den Vordergrund rücken, bei der die Verantwortung für die Zukunft sichtbar wird.

„Besonders die richtigen Fragen müssen am Anfang stehen: Was muss sich ändern? – Was haben wir? – Was fehlt uns noch?“ war das Schlusswort von Oberbürgermeister Jürgen Roters. „Das sollten wir jetzt diskutieren“.

Mit einem lebhaften Meinungsaustausch bei einem Glas Kölsch und intensiven Gesprächen der Gäste untereinander klang der inspirierende Abend aus.