Stellungnahme des BWA zur aktuellen Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

PRESSEMITTEILUNG

Berlin,

Stellungnahme des BWA zur aktuellen Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks:

Mehr Ausgewogenheit schadet nicht!

Anlässlich jüngster Berichterstattungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland zur Aktion #allesdichtmachen, zu Gewalt gegen Wohnungsunternehmen, zur Kanzlerkandidatin der Grünen und zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit Deutschlands mit China und Russland erklärt der Vorstandsvorsitzende des BWA, Michael Schumann:

„Mit einigem Befremden nehmen wir seitens des BWA die derzeitigen Entwicklungen im gesellschaftlichen Debattenklima und in diesem Zusammenhang auch die Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien zur Kenntnis. Die durch die Gebühren aller Bürger finanzierten öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland haben eigentlich einen Informationsauftrag und keinen Kampagnenauftrag. Die Trennung von Bericht und Kommentar, von Fakten, Meinungen und Mutmaßungen wird jedoch immer häufiger in einer Form verwässert, die den Charakter objektiver Berichterstattung in Frage stellt.

Sei es die in ARD und ZDF medial inszenierten Empörungsreaktionen auf die Stimmen der Schauspieler um Jan Josef Liefers und die Aktion „#allesdichtmachen“, sei es der Tweet des ZDF vom 1. Mai 2021, der Gewalt gegen Wohnungsunternehmen als legitime Form des Protestes darstellt, oder der Tweet der ARD vom gleichen Tage, der die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, gegen Kritik in Schutz nimmt, oder sei es die zunehmend negative Berichterstattung zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit Deutschlands mit China und Russland auf öffentlich-rechtlichen Sendern: Vielen dieser Beiträge ist gemein, dass sie nicht mehr ausgewogen berichten.“

Parteinahme und Einseitigkeit in Beiträgen öffentlich-rechtlicher Medien leisten jedoch weder zur aktuellen Diskussion über die Qualität der journalistischen Berichterstattung in Deutschland noch zur politischen Debattenkultur in unserer Gesellschaft einen konstruktiven Beitrag.“

 

Kontakt:                                                                                                                                            
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