Tagung zu Kraft-Wärme-Kopplung

BWA-Landesverband und Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung diskutieren mit Staatssekretärin Tamara Zieschang

Dessau,

Berthold Müller-Urlaub, Präsident des Bundesverbands Kraft-Wärme-Kopplung und BWA-Landesverbandsvizepräsident Sachsen-Anhalt lud Ende September zu einer Fachtagung über Kraft-Wäre-Kopplung (KWK) bei lokalen und regionalen Energieversorgungsunternehmen ein.

Im Zentrum der Tagung standen die von Müller-Urlaub angemahnte, noch zu geringe Akzeptanz und Kenntnis des KWK-Prinzips in Deutschland.

Das bereits im Entwurf vorliegende neue KWK-Gesetz, das planmäßig Anfang Januar 2016 in Kraft treten soll, wird für die Zukunft der KWK entscheidend sein. Geplant sind insbesondere der Einbezug von Bestandsanlagen auf Erdgasbasis, eine Verlagerung der Zuschlagszahlungen für Neuanlagen auf KWK-Strom, der in das Netz der allgemeinen Versorgung eingespeist wird, sowie insgesamt eine generelle Reduktion des KWK-Ausbaus bis 2020 gemessen an dem bisherigen 25 %-KWK-Ausbauziel.

Zu diesen Themen diskutierten Experten aus Wirtschaft, Forschung und Politik, unter anderem mit Dr. Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Wissenschaft- und Wirtschaftsministerium.

 

(v.l.n.r.) Berthold Müller-Urlaub, Präsident des Bundesverbands KWK und Vizepräsident des BWA-Landesverbands Sachsen-Anhalt, Carmen Niebergall, BWA-Landesgeschäftsführerin, Thomas Zänger Geschäftsführer der Stadtwerke Dessau, Dr. Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Wissenschaft- und Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt, Adi Goldbach, Geschäftsführer der "KWK kommt"