Wir brauchen eine Allianz des Sachverstandes für Deutschland!

Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) zum Jahresauftakt 2021, zur Bewältigung der Corona-Pandemie und ihrer Folgekosten und zur künftigen Rolle der deutschen Außenwirtschaft

Berlin,

Das neue Jahr 2021 beginnt mit nicht weniger Herausforderungen, als das vergangene Jahr 2020 zu Ende ging. Die Volkswirtschaften und Gesellschaften in Deutschland, Europa und der Welt stehen nach wie vor erst am Anfang der Bewältigung der Corona-Pandemie und ihrer weitreichenden Folgekosten. Diese zukunftsweisenden Fragen können wir nur mit einem Konsens des Sachverstandes über Partei- und Fraktionsgrenzen sowie gesellschaftliche Milieus und unterschiedliche Branchen hinweg bewältigen. Andernfalls droht Deutschland nicht nur seinen bisherigen Wohlstand massiv zu reduzieren, sondern auch seine zukünftige Stellung in der Welt nachwirkend zu schwächen.

Jetzt ist die Zeit für mutigen Entscheidungen und eine Allianz der Sachverständigen, um tragfähige Lösungen für die großen Fragen der Gegenwart mit Blick auf die Zukunft zu entwickeln. Dazu gehört nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch die Gestaltung von Digitalisierung als gesamtgesellschaftlicher Aufgabe, der nachhaltigen Sicherung unserer natürlichen Lebensgrundlagen, die Frage eines wettbewerbsfähigen Talents- und Führungsmanagements und internationaler Partnerschaften, die die multipolare Realität akzeptieren und diese konstruktiv gestalten möchten. Der BWA positioniert sich seit vielen Jahren unter dem Leitgedanken ‚Mehr Sachverstand in der Debatte‘ als Berater und Unterstützer von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern und wird in dieser für unser Land richtungsweisenden Phase seinen Beitrag leisten, um die richtigen Entscheidungen zu treffen“, erklärt BWA-Vorstandsvorsitzender Michael Schumann.

Deutschlands Position sowohl gegenüber den führenden Weltmächten China, USA und Russland, als auch im Verhältnis mit Regionalmächten wie Indien, Brasilien, Südafrika, der Türkei und dem Iran wird entscheidend dazu beitragen, ob die deutsche Wirtschaft ihrer starke Position in der zukünftigen Weltordnung des 21. Jahrhunderts behaupten können wird. Für den BWA sind Kooperation statt Konfrontation und Austausch statt Sanktionen das Gebot der Stunde. Im Rahmen seiner Strukturen wie der Bundesfachkommissionen und insbesondere des Internationalen BWA-Senats wird der BWA in den nächsten Wochen und Monaten verstärkt darauf hinwirken, führende Kompetenzträger zusammenzuführen, um diese Prozesse ergebnisorientiert zu begleiten.