Am 27.01.2014 diskutierten kleine und mittlere Unternehmen aus der Region Halle und Sachsen-Anhalts mit Vertretern von Institutionen über die Wirtschaft Europas und die eigene Wahrnehmung.

Der Vorsitzende des Regionalforums Halle Landrat Frank Bannert – der BWA Landesverband Sachsen-Anhalt ist Mitglied- informierte über den Stand der Vernetzung zu Gunsten der Region Halle mit der Stadt Halle und den umliegenden Landkreisen, um wirtschaftliche Chancen durch gute Vernetzung besser zu nutzen und zu gestalten

Landrat Frank Bannert

Größere Regionen werden in Deutschland und Europa besser wahrgenommen und sind wirtschaftlich gestaltbar. Das Ziel sei eine „Regionale Europastrategie Halle", so der Landrat.

BWA Landesverbandspräsident Bernd Koller schilderte den Blick von außen auf Sachsen-Anhalt als Land mit guter ausgebauter Infrastruktur, hochmotivierten und qualifizierten Arbeitskräften, einer innovativen Forschungslandschaft, kurzen Bewilligungszeiten und einer hohen Lebensqualität. Das Beispiel der guten Entwicklung von ADDINOL in Leuna zeigte, wie das Unternehmen durch den unermüdlichen Einsatz von BWA Senator Georg Wildegger Hochleistungs-Schmierstoffein mehr als 90 Ländern exportiert.

Bernd Koller

Ein Vortrag von Frau Catrin Gutowsky, Referatsleiterin Außenwirtschaft, Europäische und Interregionale Angelegenheiten, über „KMU und Europa-Chancen und erfolgreiche Schritte“ lieferte vielfältige Information. In Sachsen-Anhalt wird zur Zeit ein Außenwirtschaftskonzept entwickelt, auf das die Anwesenden auf Hinweis von Herrn Georg Wildegger unbedingt praktischen Einfluss nehmen möchten: "Wir müssen Entbürokratisieren und die wenig werdenden Fördermittel effektiv einsetzen", so Wildegger.

Der anwesende Landtagsabgeordnete Thomas Felke versprach im Zuge der parlamentarischen Diskussion die Anregungen aufzunehmen und ggf. den weiteren Kontakt zu suchen.

(v.l.) Elke Simon-Kuch und Carmen Niebergall

Zum Abschluss informierten die BWA Senatorinnen Frau Elke Simon-Kuch und Landesgeschäftsführerin Carmen Niebergall über ihre Tätigkeit als EU-Botschafterinnen für das weibliche Unternehmertum. Seit 2009 gibt es in 22 EU Staaten dieses Botschafterinnen-Netzwerk, in Deutschland sind es 64 Unternehmerinnen, davon neun in Sachsen-Anhalt, drei aus dem BWA.