BWA auf dem 8. Ostdeutschen Wirtschaftsforum

Bad Saarow,

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Vom 11., 13. Juni 2023 fand das 8. Ostdeutsche Wirtschaftsforum (OWF) in Bad Saarow statt. In bewährter Tradition diente das OWF als Plattform zur Förderung des Wirtschaftswachstums, der Innovation und neuer Partnerschaften in Ostdeutschland. Wirtschaftsführer, Visionäre und politische Entscheidungsträger trafen sich unter dem Motto „Eine neue Zeit“, um das Potenzial der Region zu verorten und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Wie im vergangenen Jahr stellten sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie Vizekanzler und Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck (Bündnis 90/ Die Grünen) den Fragen der etwa 250 Unternehmens-, Kammer- und Verbandsvertreter aus den neuen Bundesländern. Als Gründungspartner und Mitglied des OWF-Beirats war der BWA durch den Vorstandsvorsitzenden Michael Schumann und Bundesgeschäftsführer Urs Unkauf vertreten.

In zahlreichen Panels und Workshops wurde die Bedeutung Ostdeutschlands als dynamisches Zentrum für Geschäftsmöglichkeiten in Mitteleuropa betont. Branchenexperten beleuchteten Investitionsaussichten und gaben wertvolle Einblicke in aufstrebende Sektoren und ungenutzte Möglichkeiten. Weitere Themen waren die Standortbedingungen für Industrieunternehmen, der Fachkräftemangel und der Aufbau von Wasserstoffkapazitäten. Das OWF 2023 förderte auch die internationale Zusammenarbeit und globale Partnerschaften. So nahmen ebenfalls zahlreiche Botschafter an dem Format teil, es waren u.a. die Botschaften von Frankreich, Polen, Litauen, Nord-Mazedonien, Kosovo, Äthiopien, Sri Lanka, Kolumbien, Uruguay, Oman und Tunesien vertreten. Die Teilnehmer erhielten ein umfassendes Verständnis für die wirtschaftliche Landschaft der Region und entdeckten Strategien, um das Potenzial ihrer Unternehmen zu nutzen. Innovationen und die digitale Transformation standen im Fokus des Forums.

Besonders aufgegriffen wurde die Forderung von Bundeskanzler Scholz, dass Arbeitnehmer im Osten höhere Löhne bekommen sollten, da es immer noch einen großen Unterschied zwischen Ost und West gäbe. Diese Aussage stieß auf viel Zustimmung. BWA-Vorstandsvorsitzender Michael Schumann kommentierte dazu in der Märkischen Oderzeitung (MOZ): „Es war eine begrüßenswerte Initiative, die der Kanzler ergriffen hat“. Zum Artikel: Gehalt in Brandenburg: Scholz fordert höhere Löhne im Osten – können Firmen das zahlen? | MMH (moz.de).