Heute noch Gründerin, morgen schon Arbeitgeberin

Vor drei Jahren gab BWA-Landesgeschäftsführerin Carmen Niebergall den Anstoß zur Gründerinnen-Initiative juEx in Sachsen-Anhalt: Gemeinsam mit Landesminister Dr. Reiner Haseloff zogen die Initiatoren nun eine Halbzeitbilanz.

Dessau-Roßlau,

"Es ist kein Zufall, dass sie zu den 30 juEx-Teilnehmerinnen gehören – es ist einzig auf ihr Engagement zurückzuführen: Als erster Schritt in eine erfolgreiche Zukunft als Unternehmerin!“ Mit diesen Worten zog Anja Kriesch, Leiterin des Projekts "junge Existenzgründerinnen in Sachsen-Anhalt" (juEx), eine Halbzeitbilanz des erfolgreichen und auf zwei Jahre angelegten Projektes. Auch Dr. Reiner Haseloff, Landesminister für Wirtschaft und Arbeit, war bei der feierlichen Abendveranstaltung in Dessau-Roßlau zu Gast und gratulierte der Initiative zu ihrem Erfolg.

juEx

BWA-Landesgeschäftsführerin Carmen Niebergall hatte vor rund drei Jahren die Idee zu dem Projekt gegeben. Als Landeschatzmeisterin des Landesfrauenrates Sachsen-Anhalt e. V. sieht sie eine Verantwortung für die jungen Frauen im Land. Die Initiative juEx sei eine geeignete Gegenmaßnahme zur Abwanderung aus Sachsen-Anhalt.

Die Initiative war vor fast einem Jahr, am 17. Juni 2009, mit einer Auftaktveranstaltung in der Magdeburger Denkfabrik gestartet. Schon nach einem Viertel der Projektlaufzeit war das Ziel, 30 Gründerinnen im Gesundheits- und Sozialbereich in das Projekt aufzunehmen, erreicht. „Wir arbeiten sehr gut mit unseren Kooperationspartnern, wie z.B. den Gleichstellungsbeauftragten, anderen Gründerungsprojekten und Berufsverbänden, zusammen. So hat es sich sehr schnell herumgesprochen, dass wir Frauen individuell unterstützen und sie durch ihre Teilnahme bei juEx ihr Netzwerk sinnvoll erweitern können“, erklärte Anja Kriesch. Das Projekt juEx wird finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Sachsen-Anhalt.